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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Sie schrie nach ihm und weinte. Ihre Arme reichten bis zu ihm, und ihr Gesicht war gramverzerrt. Die weißen Haare flatterten und wurden Pfeile. Die andere verstand nichts von seiner Vision, aber sie fürchtete sich, wenn er jetzt im Hause herumschlich, gedrückt, wie von Zentnerlasten. Sie glaubte, sie müsse ihn wiedergewinnen, wurde abweisend und versuchte seine Kälte noch zu übertrumpfen.

Bevor er die Haustür schloß, warf er noch einen Abschiedsblick in den Flur, auf das geschweifte Geländer der Treppe, auf den alten braunen Schrank mit den Messingschnallen, der zwischen Küchen- und Wohnzimmertür stand, auf das Kehrichtfaß in der Ecke, das mit Kartoffelschalen, Käserinden, Knochen, Holzspänen und Glassplittern angefüllt war, und auf die Katze, die stets heimlich und genäschig hier herumschlich.

Zufällig traf ich ihn aber einmal an einem Nachmittag allein im Parterrekorridor vor der Kellertüre, um die ich geil herumschlich und auf einen Buben, gleichviel auf welchen, wartete. Ich zitterte vor Achtung und Sehnsucht, als ich ihn so unvermutet und allein vor mir erblickte. Er war ohne Hut, hatte aber seinen großen weißen Schillerkragen und seinen Samtanzug an. Alois blieb vor mir stehen und sah mich an. Ich traute mich nicht, ein Wort zu sprechen, wollte aber, daß er mit mir in den Keller gehen solle. Da er nichts redete, lächelte ich. Er blieb ernst. Ich wagte es endlich, ihn zu fragen: »Warst schon einmal im Keller unten

Schlangen-Unflath und schlimmen Geruch verhehlte mir die Ferne: und dass einer Eidechse List lüstern hier herumschlich. Aber ich kam euch nah: da kam mir der Tag und nun kommt er euch, zu Ende gieng des Mondes Liebschaft! Seht doch hin! Ertappt und bleich steht er da vor der Morgenröthe! Denn schon kommt sie, die Glühende, ihre Liebe zur Erde kommt!

Wort des Tages

hauf

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