Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
Die Regungen der Luft wurden vernehmlich, wie ein Brausen aus der Höhe, die Stimmen der Insekten und das Flüstern der Blätter ließen sich verstehn, und das Licht schien zu erklingen. Je mehr Anje heranwuchs, um so weiter dehnte sie langsam ihre Streifzüge in die Wildnis der Einöde aus.
Polyphontes bemächtigte sich hierauf des Reichs und der Hand der Merope, welche während dem Aufruhre Gelegenheit gefunden hatte, ihren dritten Sohn, namens Telephontes, zu einem Gastfreunde in Aetolien in Sicherheit bringen zu lassen. Je mehr Telephontes heranwuchs, desto unruhiger ward Polyphontes.
Ohne die Pulversprengungen und die neuerfundenen mechanischen Hebewerkzeuge, mit welchen die Grunderde leicht aus der Tiefe zu winden ist, und man die Ströme gegen Versandung und Seichtigkeit schützt, wären solche Arbeiten unmöglich gewesen; mit ihnen kam es nur auf Geld und emsige Hände an, die nicht mehr fehlten, als mit der Bevölkerung aller Kunstfleiß mächtig heranwuchs.
Wenn nun dies Kind zu einem schwachen, kränklichen Manne heranwuchs, wie konnte sie es da verantworten, es der Vorteile zu berauben, die ihm infolge seiner Geburt und seines Reichtums zukamen? Des Kindes Mutter wußte ja sehr wohl, daß es ein großes Ereignis und eine große Freude war, wenn ein Kind zur Welt kam.
Er hatte lange mit seiner Mutter in einer elenden Reisigkoje gehaust; aber als er heranwuchs, faßte er den Plan, ihr ein warmes Häuschen zu bauen. In allen seinen Mußestunden ging er in den Holzschlag, fällte Bäume und spaltete sie in angemessene Stücke. Dann verbarg er das aufgehäufte Bauholz in dunklen Klüften unter Moos und Reisig.
Jetzt ist es freilich schon so lange her, seit der Wald von Kolmården heranwuchs, daß niemand mehr imstande wäre, uns zu sagen, wie er allmählich so wurde, wie er heute ist.
Als Lulu heranwuchs, als sie sehr schön und lieb zu werden versprach, als sie die großen Augen demütig niederschlug, die Wimpern darüber hinabzielten und nicht mehr so oft wie früher sich vorlaut erhoben, als endlich auch noch das Letzte eintrat, nämlich ein oftmaliges heißes Erröten ohne Grund und Ursache: da schlich der Schloßherr einmal leise auf sein Zimmer, riegelte hinter sich die Tür zu, ging heimlich zu der Lade seines Schreibtisches, tat sie auf, nahm das Testament heraus, in welchem er den Kaiser zum Erben eingesetzt hatte, und durchstrich es ganz und gar.
Weniger zufrieden nämlich, wie angedeutet, als mit Thomas, der sich mit Talent in die Geschäfte einlebte, mit Klara, die munter heranwuchs, und der armen Klothilde, deren Appetit jeden Menschen erfreuen mußte, konnte man mit Tony und Christian sein. Was den letzteren anging, so war es das wenigste, daß er beinahe jeden Nachmittag genötigt war, bei Herrn Stengel Kaffee zu trinken, obgleich die Konsulin, der dies zu viel wurde, eines Tages den Herrn Lehrer durch ein zierliches Handbillett zum Zwecke einer Rücksprache zu sich in die Mengstraße entbot. Herr Stengel erschien in seiner Sonntagsperücke, mit seinen höchsten Vatermördern, die Weste von lanzenartig gespitzten Bleistiften starrend, und saß mit der Konsulin im Landschaftszimmer, während Christian heimlich im Eßsaale der Unterredung zuhörte. Der ausgezeichnete Erzieher legte beredt, wenn auch ein wenig befangen, seine Ansichten dar, sprach von dem bedeutsamen Unterschied zwischen »Line« und »Strich«, erwähnte des schönen grünen Waldes sowie des Kohlenkastens und gebrauchte im übrigen während dieser Visite beständig das Wort »infolgedessen«, das ihm wohl dieser vornehmen Umgebung am besten zu entsprechen schien. Nach einer Viertelstunde erschien der Konsul, jagte Christian davon und drückte Herrn Stengel sein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß sein Sohn ihm Ursache zur Unzufriedenheit gegeben habe ... »Oh, behüte, Herr Konsul, ich bitte ergebenst! Ein geweckter Kopf, ein munterer Patron, der Schüler Buddenbrook. Und infolgedessen ... Allein ein wenig übermütig, wenn ich mir erlauben darf, hm ... und infolgedessen
Da der Knabe gar stattlich heranwuchs, erklärte der Forstmeister eines Tages, daß es nun Zeit für ihn sei, mit in den Wald zu gehen und die Jägerkunst zu lernen. So wurde er von Küngolts Seite genommen und war die meisten Tage vom Morgengrauen bis zur sinkenden Nacht mit den Männern in den Wäldern, auf Moor und Heide.
»Dann erzählte die Alte ihr von dem Schönsten, das die Erde gesehen hat, von dem Leben dieses Kindes, während es unter den Menschen weilte, unter den bösen Menschen, die es nicht als ihren König anerkennen wollten. »Sie erzählte ihr, wie das Kind zum Mann heranwuchs, aber die Wunder umstrahlten ihn noch immer. Alles auf Erden diente ihm und liebte ihn, ausgenommen die Menschen.
Wort des Tages
Andere suchen