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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Jetzt arbeitet er sich nun tüchtig in's Leben hinein und wer weiß, ob er nicht in einigen Jahren, anstatt die Muskete in Deutschland herumzuschleppen, hier seinen eignen Heerd gegründet hat.
Alle Beschwerden, die sie ertragen mußten, der Schmerz der Trennung von ihren Lieben, von dem eigenen noch so kleinen Heerd, verschwand nur in dem einen Wort: Amerika! und hinter ihnen lag aller Gram und Kummer, wenn nicht vergessen oder leicht und herzlos abgeschüttelt, doch gemildert von dem frohen Licht, das ihre eigene Phantasie, die Zuversicht, mit der sie hoffend dem neuen Leben entgegen gingen, darüber warf.
Seine Frau war aber dabei der Nerv des Ganzen, in Küche und Stall, in Keller und Haus, und während sich Vater Lobsich, wie er sich gern nennen ließ, obgleich er noch jung und rüstig war, am Liebsten zu seinen Gästen irgendwo an einen Tisch drückte und »das Bier controllirte«, wie er sagte, daß ihm die Burschen kein Saures brachten und die Gäste verjagten, arbeitete die Frau im Schweiße ihres Angesichts vor dem Heerd, die bestellten Portionen herzurichten und zu gleicher Zeit auch den Verkauf von Kaffee, Thee, Milch und Kuchen zu überwachen.
»Geb ich ihm das Geld,« fuhr der Actuar fort, »so ist es über Jahr und Tag, so sicher wie dort drüben der Mond aufgeht, verloren, und geb' ich es ihm nicht, so weiß ich daß mir die Frau zu Hause den eignen Heerd zur Hölle macht.«
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