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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Anders ist es im Kriege; was der Soldat gewinnt, der unter dem Heerbann ficht, bewegliches wie unbewegliches Gut, faellt nicht ihm zu, sondern dem Staat, und hier haengt es denn auch von diesem ab, die Grenze vorzuschieben oder zurueckzunehmen.

Ach, bald jammert die Gattinn daheim, die, heimlich im Busen Ahnend ihr Trauergeschick, dem scheidenden Gatten den Säugling, Schlummernd in lieblicher Unschuld wies, und die Knie’ ihm umfaßte, Flehend mit Thränen im Blick, daß er doch bei den Seinen verharre; Aber umsonst! Ihn rief der ruhmverheißende Heerbann Fort in das Feld, und er sank, erwürgt, in dem schrecklichen Kampf jetzt.

Auch ist heute Methode in meinem Wahnsinn gewesen; ich habe mich nicht ohne eine gewisse Absichtlichkeit auf diesem kalten und harten Steine niedergeworfen. Mein Herzblut ist durch diese Rinne niedergelaufen, wie einst das Blut der fränkischen Gefangenen aus dem Heerbann des Kaisers Karl durch dieselbe niederrieselte. Übrigens bin ich allein und will allein sein.

Ein auferstandner Vorzeitheld, Führt neuen Heerbann er ins Feld, Und ihn umzieht In weitem Raum Mit Seherlied Der Zukunft Traum; Des Volkes ewige Frühlingssäfte Macht frei das Lied durch seine Kräfte. Er straft das Volk um eitlen Wahn Und Heidentum und Molochschrecken, Sieht unter herbstlich grauen Decken Der Gotterkenntnis Triebe nahn.

Erheben wird sich nach langen Geburtswehen endlich der Heerbann des Verständnisses und der Liebe, und seine Siege und Niederlagen werden fortan wie ein Ringen erwachter Götter erschüttern, wo heute der Tiefschlaf des Sondermenschlichen erst vereinzelte Ahnungen zuläßt. Laßt uns darauf demütig warten und dazu das Unsere tun, Körnlein um Körnlein.

Der deutsche kaiserliche Heerbann trat an! Eine stolze Kriegsmacht, wie sie die Welt in dieser Tüchtigkeit nur selten gesehen hat. Bei ihrem Anblick mußte der Herzschlag des ganzen Volkes kräftiger werden. Doch nirgends Übermut im Angesicht der Aufgabe, die unserer harrte.

Meister Ulrich hatte mich heißen einen leinenen Kittel überthun, wie er selbst trug, wenn er mit Farben umgieng; und da ich so in dieser Tracht vor ihm stund, hat er lachend zu mir gesagt: »Nun trägst Du den Rock wie Unsereiner und ich hab’ Dich für unsern Heerbann angeworben; aber dem Kriegsmann frommt die Rüstung allein nicht, er muß auch bewehrt sein.

Selbständige und vorsichtige Haltung der Erkenntniss schätzt man beinahe als eine Art Verrücktheit ab, der Freigeist ist in Verruf gebracht, namentlich durch Gelehrte, welche an seiner Kunst, die Dinge zu betrachten, ihre Gründlichkeit und ihren Ameisenfleiss vermissen und ihn gern in einen einzelnen Winkel der Wissenschaft bannen möchten: während er die ganz andere und höhere Aufgabe hat, von einem einsam gelegenen Standorte aus den ganzen Heerbann der wissenschaftlichen und gelehrten Menschen zu befehligen und ihnen die Wege und Ziele der Cultur zu zeigen. Eine solche Klage, wie die eben abgesungene, wird wahrscheinlich ihre Zeit haben und von selber einmal, bei einer gewaltigen Rückkehr des Genius' der Meditation, verstummen.

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