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»So, hat mein Bruder ihn hingebracht?... Ja, das ist ein schwerer Moment, Ida, glaube mir. Ha, ich weiß es wie gestern! Ich heulte ... ich versichere dich, ich heulte wie ein Kettenhund, es wurde mir entsetzlich schwer. Und warum? Weil ich es zu Hause so gut gehabt hatte, gerade wie Hanno. Die Kinder aus vornehmen Häusern weinten alle, das ist mir sofort aufgefallen, während die anderen sich gar nichts daraus machten und uns anglotzten und grinsten ... Gott! was ist ihm, Ida

Nun kamen sie den Häusern ganz nahe. „Dort ist meine Mutter,“ sagte Pierre und vom Haus aus sahen alle die Geängstigten, daß Pierre den Soldaten den Weg zu ihnen wies. Pierre wollte nun vorausspringen. „Bleib bei mir, kleiner Freund,“ rief der Leutnant und hielt den Knaben fest. Da sah dieser betroffen auf. „Hab' keine Angst, wir tun niemand etwas, wenn sie uns nichts tun.

Sein wertvollster Besitz war eine Lakaienlivree, die er viele Jahre hindurch wie eine Reliquie aufbewahrte und zu Anfang jedes Herbstes und Ende jedes Frühjahrs einmal anzog, um in den Häusern vornehmer Familien, als sein eigener Diener maskiert, seine Namenskarte abzugeben

Dieser hatte eine Wallfahrt zu allen liederlichen Häusern Italiens unternommen und nebenbei eine Menge Jungfrauen genotzüchtigt und Ehefrauen verführt, von denen mehrere wegen dieser Verbrechen öffentlich hingerichtet wurden.

Drei Frauenherzen. Am Jungfernstiege stand mitten unter den andern palastgleichen Häusern der schönsten Straßen Hamburgs ein altes Gebäude von gediegener Aufführung im reinsten und edelsten Style der Renaissance.

In jener bildet die Marktstraße die Hauptverkehrsader; sie ist von stattlichen Häusern und zahlreichen großstädtischen Läden und Bazaren eingefaßt. An ihr liegt auch der Altmarkt, der aber, wie alles in Oberhausen, nicht alt, sondern neu ist.

Vierundzwanzig Kammerherren bedienten des Friedländers Durchlaucht, trugen, wie die des Kaisers, die goldenen Schlüssel, und sechzig Edelknaben aus den vornehmsten Häusern waren um ihn, alle in hellblauen Samt mit Gold gekleidet. Auch lebten viele seiner ehemaligen Offiziere bei ihm, denen er Löhnung und freie Tafel gab. Jede Mahlzeit bestand aus hundert Schüsseln.

Sie stand in der ersten Jugendblüthe, und wurde nicht mit einem deutschen, sondern mit einem französischen Namen gerufen, getreu der in Deutschland so häufig in vornehmen Häusern heimischen Unsitte, die Muttersprache zu verachten und der fremdländischen zu huldigen.

Damit nun aber das Auge zwischen diesen Mauern nicht ganz unbefriedigt sei, so sind sie oben ausgebogen, mit Schnörkeln und Postamenten verziert, worauf allenfalls hie und da eine Vase steht. Die Flächen sind abgetüncht, in Felder geteilt und angestrichen. Der Schloßhof macht ein Rund von einstöckigen Häusern, wo Gesinde und Arbeitsleute wohnen; das viereckte Schloß steigt über alles empor.

Mit Einladungen wurden wir überschüttet: vom Lord-Major an, der uns mit dem ganzen Pomp seiner unnachahmlich würdevollen Stellung empfing, wetteiferte alles in schier grenzenloser Gastfreundschaft. Hinaus aufs Land führten uns Extrazüge, jenes Land voll rührender, weicher Schönheit, mit seinen grünen, sanft geschwungenen Hügeln, seinen dunklen Buchengruppen und stillen, rosenumsponnenen Häusern.