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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Er hört den Mönch predigen von Gerechtigkeit und den Höllenqualen der ewig Verdammten: es klingt ihm wie teuflischer Hahnenschrei, er hört ihn eifern gegen den verruchten Templerorden, der auf Scheiterhaufen tausendmal verbrannt, immer wieder sein Haupt erhebe, nicht sterben könne und im geheimen, über die ganze Erde verbreitet, unvertilgbar weiter bestehe.
Da war ich klug wie Salomo Und sprach da zu Alektryo: "Ich hab den Ring bald ausgedreht, "Und du die Zeit bald ausgekräht, "Es naht der Ring der Ewigkeit, "Da mißt kein Hahnenschrei die Zeit; "Die Schlange beißt sich in den Schweif, "Ohn' End und Anfang ist der Reif, "Und da es geht zum Ende nun, "Sprich, was soll mit dem Ring ich thun?" Alektryo sprach: "hör' sey klug!
Du, du wurdest zur Prinzessin, Diese Hütte ward zum Schloß, Und da jubeln und da tanzen Ritter, Fraun und Knappentroß. Aber ich, ich hab' erworben, Dich und alles, Schloß und Leut': Pauken und Trompeten huld'gen Meiner jungen Herrlichkeit! Die Sonne ging auf. Die Nebel flohen, wie Gespenster beim dritten Hahnenschrei.
Schon beim ersten Hahnenschrei versammelten sich die Patrizier längs der Straße der Mappalier und übten sich mit aufgeschürztem Gewand im Lanzenfechten. Doch da es an Exerziermeistern fehlte, gab es öfters Streitereien. Von Zeit zu Zeit setzte man sich erschöpft auf die Gräber, dann begann man von neuem. Manche unterwarfen sich sogar einer bestimmten Lebensweise.
Nur spottete seiner doch noch eine Weile eine lange weibliche Gestalt, welche jeden Abend beim ersten Hahnenschrei mitten auf dem Kirchhofe über einem Grabe aufstieg, auf den Schuß des Herrn wie ein Nebel verschwand, aber nach einigen Augenblicken wieder auf dem alten Flecke war. Ein paar Dutzend silberner Kugeln hatte der Herr schon an sie verschwendet, ohne dem Feinde beizukommen.
Der Knecht stand wartend, was sich weiter begeben werde, und fragte mehrere Male vergeblich, ob er seines Dienstes jetzt entlassen sei? "Wie weit ist's noch bis zum ersten Hahnenschrei?" fragte endlich der stumme Mann auf dem Stein "Zwei Stunden, Herr!" war die Antwort des Knechtes. Der Ritter reichte ihm reichlichen Lohn für sein Geleit und winkte ihm zu gehen.
Da hörte man einen Hahnenschrei, Mitternacht mußte angebrochen sein, plötzlich erloschen die Lichter und im Nu waren die Spieler sammt Tisch und Bänken verschwunden. Hans mußte in der dunklen Kirche eine Zeitlang herumtappen, bis er endlich den Eingang zur Thurmtreppe fand.
Beim Nachhausegehen fiel der Nebel und der Himmel klärte sich auf, so daß die Sterne schimmerten, und am Stande derselben erkannten die Männer, daß Mitternacht angebrochen sei, was auch der Hahnenschrei ankündigte, der ihnen vom Hause her entgegen tönte. Die Aelteren legten sich noch einmal zu Bette, während das junge Volk wach blieb, um den Anbruch des Tages zu erwarten.
Nach dieser sehr beweglichen Aussage der kleinen Schwalbe krähte Alektryo wieder: "Zeter über Schurrimurri und Gog, Mack, Benack, Magog, Demagog; Zeter und Weh und aber weh, Und immer und ewig, Herr Jemine!" Bei dem Krähen aber ward der Frau Hinkel und der kleinen Gackeleia fast zu Muthe, wie Einem, der seinen Herrn verläugnet hat, beim Hahnenschrei zu Muthe ward.
Während der in Heidelberg verbrachten Wochen hatte er in einem Kreis von Okkultisten und Theosophen verkehrt, und die dadurch in ihm aufgewühlten Fragen und Gedanken beschäftigten ihn dauernd. »Er hat den guten Geist verraten,« sagte Georg Mathys manchmal nachsichtig, »beim ersten Hahnenschrei schon.«
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