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Ihre andern Couplets. O schönster Abend meiner Saison heuer, neben Variationen von Reger ... Die andern Couplets: Sie ist Masseuse und streichelt ihre Umrisse, modelliert sich, zu unserer größeren Aufmerksamkeit. Oder sie hat was Schönes, sie gefällt und weiß nicht warum. »Fragt nur eure Söhne, die wissen'sOder sie muß lachen, von unsichtbarer Hand gekitzelt. Oder das kleine Erschrecken, die Halbkreise (statt Halbellipsen) der Augenbrauen, der Mund, der ein o sagt, weil er einmal rund sein möchte, nach seiner sonst so sanft geschwungenen Form. Die Klappen des Kleides an ihrem Busen und zwischen diesen Klappen, das feste Licht im Ausschnitt locker, doch nicht schwankend. Nun verteilt sie Blumen und ist einfach das, was sie ist, ohne Gesang und Pointen: eine schöne, gutartige, gescheite Frau, ein Aktivum des Weltalls ... Zum Schluß verbeugt sie sich tief. Achtung, die Klappen!... ein Kollektivkuß, den sie in ihre hohle Hand gibt und ausstreut; dennoch bin ich in Dankbarkeit beschämt

Wie ja oft im Hintergrund dieser anscheinend schnurrigen und barocken Schicksale die tiefste Finsternis gähnt und eine Vergeltung sich erhebt, die keine menschliche Rachsucht hätte ersinnen können.« »Derselbe Paterner ist es auch, dem die Geschichte mit dem Kometen Styriax zugeschrieben wird«, fuhr Lamberg fort, und seine heitere Miene versprach eine gutartige Wendung.

Und gewiß, sie verdienten es in jedem Sinne, sie waren wohlgebildet und versprachen bei ihrer großen Verschiedenheit sämtlich gutartige und verständige Menschen zu werden. Seitdem mein guter Arzt mich aufmerksam gemacht hatte, betrachtete ich gern die Familienähnlichkeit in Kindern und Verwandten.

Zerbin hatte den Morgen einem Bürger, der ihm zu einem Spazierritt schon vor einer Woche das Pferd geliehen, den letzten Groschen aus dem Beutel gegeben; es fiel ihm, als er sie tanzend hereintreten sah, ein, indem die Empfindung des Mangels kalt und grauenvoll über ihm schwebte, dieses gutartige holde Geschöpf könne wohl in dem Augenblick ebenso bedürftig sein, und aus Größe der Seele, oder aus jungfräulicher Schüchternheit, ihren Verdruß über das lange Außenbleiben seiner Bezahlung verbeißen: er fragte sie also mit einem ziemlich verwilderten Gesicht: "Jungfer! ich bin Ihr ja auch noch schuldig; wieviel beträgt's denn?"

Zieht man die Wirkung auf Anhang und Gefolgschaft in Betracht, so ergibt sich, daß die als läßliche und gutartige Schwäche verspottete Titelsucht der Deutschen eine der ernstesten politischen Realitäten bedeutet: nämlich den Verzicht eines bedeutenden Teils der bürgerlichen Intelligenz auf politische Unabhängigkeit.