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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Das bekam ich zu wissen: denn Grimbart hatte sich einmal Morgens lustig getrunken und war gesprächig geworden; Seinem Weibe verschwätzte der Tor die Heimlichkeit alle, Legte Schweigen ihr auf; da, glaubt' er, wäre geholfen.
Doch als er die vielen Feinde beisammen erblickte, wie alle standen und alle Sich zu rächen begehrten und ihn am Leben zu strafen, Fiel ihm der Mut; er zweifelte nun, doch ging er mit Kühnheit Grade durch alle Baronen, und Grimbart ging ihm zur Seite.
Und er hätte sie wahrlich getötet, wäre nicht Grimbart gewesen, der ihn immer warnte, sagend: Oheim, ich dachte, du wolltest dich bessern? Ja, so ist es, rief dann der Fuchs. Ja, ja! Ich bin doch ein arger Sünder. Endlich kamen sie an des Königs Hof; und schnell wurde es bekannt: Reineke, der Fuchs, ist angekommen.
Reineke sprach: Das tröstet mich sehr; ich denk es Euch wieder, Komm ich diesmal nur los. Und einer empfahl sich dem andern. Ohne Geleit ging Reineke nun mit Grimbart, dem Dachse, Nach dem Hofe des Königs, wo man ihm übel gesinnt war. Neunter Gesang Reineke war nach Hofe gelangt, er dachte die Klagen Abzuwenden, die ihn bedrohten.
Des Bären Unglück. Rückkehr. Hinze geht zu Reineke. Wie es Hinzen erging. Grimbart als Bote. Reineke und Grimbart reisen zusammen. Reineke's Furcht und Reue. Reineke kommt zum König. Wie sich Reineke verteidigt. Reineke wird zum Tode verurteilt. Reineke unter dem Galgen. Reineken's List. Er wird gerettet. Bei Weib und Kindern. Ein Kompliment für Louis. *Sektion II.* Seite 32 Neue Bekanntschaften.
Bleibet ruhig, das bitt ich Euch sehr, Ihr habet nicht nötig, Euch zu ängstigen. Wartet es ab! Ihr sehet, mein Liebchen, Ist es mir immer nur möglich, in fünf, sechs Tagen mich wieder. Und so schied er von dannen, begleitet von Grimbart, dem Dachse. Achter Gesang Weiter gingen sie nun zusammen über die Heide, Grimbart und Reineke, grade den Weg zum Schlosse des Königs.
Isegrims Bürgen wurden sogleich der Bär und der Kater, Braun und Hinze; für Reineken aber verbürgten sich gleichfalls Vetter Moneke, Sohn von Märtenaffe, mit Grimbart. Reineke, sagte Frau Rückenau drauf: nun bleibet gelassen, Klug von Sinnen!
Beide waren noch nicht ein Stündchen Weges gegangen, Als zu Grimbart Reineke sprach: Mein teuerster Oheim, Wertester Freund, ich muß Euch gestehn, ich bebe vor Sorgen. Ich entschlage mich nicht des ängstlichen, bangen Gedankens, Daß ich wirklich dem Tod entgegensehe. Da seh ich Meine Sünden vor mir, so viel ich deren begangen. Ach! Ihr glaubet mir nicht die Unruh, die ich empfinde.
Laßt mich beichten! höret mich an! kein anderer Pater Ist in der Nähe zu finden; und hab ich alles vom Herzen, Werd ich nicht schlimmer darum vor meinem Könige stehen. Grimbart sagte: Verredet zuerst das Rauben und Stehlen, Allen bösen Verrat und andre gewöhnliche Tücken, Sonst kann Euch die Beichte nicht helfen. Ich weiß es, versetzte Reineke: darum laßt mich beginnen und höret bedächtig.
Aber Reineken deuchte, das sei von keiner Bedeutung; Wenigstens stellt' er sich so, da er mit Grimbart, dem Dachse, Jetzo dreist und zierlich die hohe Straße daherging. Mutig kam er heran und gelassen, als wär er des Königs Eigener Sohn und frei und ledig von allen Gebrechen. Ja, so trat er vor Nobel, den König, und stand im Palaste Mitten unter den Herren; er wußte sich ruhig zu stellen.
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