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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Die wohlriechenden Gräser, Blätter und Blüten, mit denen sich junge Männer und Mädchen für einander schmücken, duften nach unserem Geschmack nicht immer angenehm; die jungen Leute müssen eben mit den Erzeugnissen ihrer Umgebung vorlieb nehmen. Die Bahau schätzen aber auch europäische Parfümerieen, die bei ihnen in schlechtester Qualität von den Malaien eingeführt werden.

Überall, wo Völker mit bestimmten geschichtlichen Zeichnungen auftreten und vernünftige Staatseinrichtungen haben, finden wir sie schon zugleich mit dem Getreide, und wo der Hirte in lockeren Gesellschaftsbanden, aber vereint mit seiner Herde lebt, da sind es zwar nicht die Getreide, die ihn nähren, aber doch ihre geringeren Verwandten, die Gräser, die sein ebenfalls geringeres Dasein erhalten. Aber verzeiht, daß ich da so von Gräsern und Getreiden rede, es ist natürlich, da ich da mitten unter ihnen wohne und auf ihren Segen erst in meinem Alter mehr achten lernte

Im bescheidenen Gras lebt eine kleine Maskenwelt mit Behagen, Marienkäfer, die auf den Flügeldecken Malereien wie bunte Gesichter tragen, Kleine Käfer, die sich auf die höchsten Gräser wagen, Und sich mit vielen Beinen redlich vorwärts plagen; Kleine Halbkugeln, die nach ihrer andern Hälfte fragen.

Wenn aber auch in der heißen Zone an tiefen, feuchten Orten Gräser und Riedgräser sich wie eine Wiese oder ein Rasen ausnehmen, so fehlt dem Bilde doch immer eine Hauptzierde, ich meine die mancherlei Wiesenblumen, die nur eben über die Gräser emporragen und sich vom ebenen grünen Grunde abheben.

Vertieft blickte er dann auf einen Ameisenzug neben seiner Schulter, und er fühlte sich klein wie eine Grille und betrachtete liebend diese Welt der Ameisen und den Wald der Gräser von unten und innen. Seine Züge wurden noch ruhiger als bisher, aber auch ernster.

Dazu muß man die Zweige der Büsche auseinandergebogen haben, oder seine Blicke zwischen den Brombeerranken hindurch in die hohen Gräser und über das dichte Moos schweifen lassen.

Anfangs war es wirklich wie ein Frevel, den er verübte, dann aber löste sich in ihm die Unrast, die er in dem kurzen Schlaf der Nacht empfunden. Hier war noch Zeugnis ihres Seins, gestern noch war ihr Blut über die Gräser und Farne geflossen und in die Feuchte des Bodens gesickert: heilig-unwiederbringliches Leben.

Mariä Empfängnis Maria ging bleich und stilläugig durch die feuchten niedrigen Gräser. Hing das Laub hoch und dicht, so schaute Maria nach einem breitästigen Baume aus, der allein hinter einem maschigverwachsenen Gebüsch stand, in einem Walde stand, den die Männer mieden.

Tausend Fäden fanden sich, an denen unsere Seelen zu einander hin und her gehen konnten. Wenn wir in dem Besitze von diesen tausend Fäden waren, so fanden sich wieder tausend und mehrten sich immer. Die Lüfte, die Gräser, die späten Blumen der Herbstwiese, die Früchte, der Ruf der Vögel, die Worte eines Buches, der Klang der Saiten, selbst das Schweigen waren unsere Boten.

In seltsamer Glut starrten die Herbstzeitlosen aus den Wiesen, und der Mond wurde schon rot und neigte sich dem Horizonte zu. Die nachttaunassen Gräser feuchteten die Stiefel; die Sterne schienen mit den beiden Einsamen zu wandeln.

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