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Sie stammen größtentheils aus alter, finsterer Zeit, sind auch wohl, wenigstens der Titel sagt's, aus dem Arabischen übersetzt, und manche sind nicht einmal gedruckt, sondern finden sich nur in einzelnen, höchst seltenen Handschriften.

Die Gelehrsamkeit und Redekunst, durch die sich die großen Reformatoren so hoch auszeichneten, und denen sie größtentheils ihre Erfolge verdankten, betrachtete die neue Schule der Protestanten mit Argwohn, wenn nicht selbst mit Abneigung.

In einem wilden Lande, wo die Einwohner größtentheils im Freien schlafen, konnte eine so außerordentliche Erscheinung nur da unbemerkt bleiben, wo sie sich durch bewölkten Himmel der Beobachtung entzog.

Das Heer, größtentheils aus Rekruten zusammengesetzt, die sich nach dem Pfluge zurücksehnten, von dem man sie gewaltsam fortgerissen, und die im ganzen Lande vorherrschenden religiösen und politischen Ansichten theilend, war dem Könige gefährlicher als dem Feinde.

Der Postmeister kann durch gutes Fahren leicht die Zeit wieder einbringen lassen, die etwa durch ihn versäumt wurde. Größtentheils ist es überall Regel, daß eine Extrapost mit eben so viel Pferden, womit sie ausfuhr und auf einer Station ankam, weiter gebracht werden müsse. Weniger Pferde zu nehmen, hängt also nicht von den Reisenden ab.

Sobald es dunkel geworden war und die Straßen menschenleer erschienen, besorgte ich meine Einkäufe und versah mich mit dem nöthigen Wasservorrath für den nächsten Tag, theilweise zur Herstellung der Arzneien, größtentheils aber, um allen gewöhnlichen Ansprüchen und diese waren, wie sich leicht denken läßt, ziemlich mannigfaltige zu genügen; mußte ich doch das Amt der Waschfrau und Köchin versehen daß ich mein eigener Leibschneider war, brauche ich nicht weiter hervorzuheben.

Von der Burg haben unterirdische Gänge nach Obergrombach, in das Frauenkloster bei Helmsheim und in das Schloß in den Steinhaufen geführt; sie sind aber jetzt, wie die Burg selbst, größtentheils verfallen.

Den Ueberrest der Guanchen raffte im Jahr 1494 größtentheils die berühmte Pest, die sogenannte *Modorra* hin, die man den vielen Leichen zuschrieb, welche die Spanier nach der Schlacht bei Laguna hatten frei liegen lassen.

Der Hafer galt einst als ein vorzügliches Ernährungsmittel, und wer recht kräftig und ausdauernd werden wollte, der genoß viele aus Hafermehl bereitete Speisen. Gerade diesem Hafermehl mit Milch verdankten die Allgäuer ihre kräftigen, gesunden Naturen. Es steht auch bei Einzelnen noch im hohen Ansehen; aber leider haben die Luxusartikel den Hafer größtentheils verdrängt, z. B. Kaffee den Haferbrei, und obwohl Tausende und Tausende wissen, daß die Pferde durch alle andern Gattungen des Getreides nicht den Muth, die Kraft und Ausdauer bekommen, wie durch Hafer, so will man doch den verwöhnten Magen nicht ärgern durch eine gute Haferkost. Wenn ich 50 Kinder mit Haferkost ernähren könnte und sie nach 2 Jahren neben 50 andere stellen würde, die Kaffee und Speisen aus feinem Kunstmehl erhielten, wie verkümmert an Körper- und Geistes-Kraft würden die letzteren im Vergleich mit den ersteren dastehen!

Jeder Courier sollte eigentlich immer reiten. Und da ein Courier, der Absicht gemäß, weshalben er abgeschickt wird, gewöhnlich schnell vorwärts eilen muß; so wird er sein Pferd nicht immer im Schritte, sondern vielmehr größtentheils im Trott, und wo möglich noch schneller gehen lassen, auch auf den Poststationen, wo Pferde gewechselt werden, keine Zeit verliehren und sich überhaupt nirgends aufhalten lassen.