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»Nun, dem kannst du eins aufbindendenkt der Goldberger, und sagt: »Ei ja, es hat viel Merkwürdigkeiten in meiner Vaterstadt, besonders den Ratsturm, der ist an die elftausend Fuß hoch, und die Esse des Türmers nimmt allein tausend Fuß davon weg.

Die Hände vor das Gesicht geschlagen, läuft er in den Wald zurück, verfolgt von dem Gelächter der mutwilligen, jungen Leute, die auf dem Felde und den Bleichen beschäftigt sind. Der Goldberger blieb die ganze Nacht versteckt, und nur der Hunger trieb ihn endlich wieder dem Dorfe zu. Da begegnet ihm ein Jäger und spricht lachend: »Ach, du bist dem Berggeist wohl auch in die Hände gelaufen?

Nach langer Zeit dachte der Berggeist: »Ich möchte wohl wissen, wo jetzt die drei besten Menschen der Welt sein mögen und wie es ihnen ergehtUnd siehe da, kaum hat er es gedacht, so sieht er den Goldberger Tuchscherer von Hohenelbe herkommen.

Ein Baron Goldberger, ein Wiener Bankier, war der Besitzer, und sein Aussehen verriet seine Rasse noch mehr als sein Name, so daß sich ihm gegenüber jener ästhetische Antisemitismus geltend machte, den auch Vorurteilslose oft nicht abstreifen können. Der Magnet des Hauses waren seine vier Töchter, von denen eine immer hübscher war als die andre.

An den Bleichplätzen sind viele Menschen versammelt, und der Tuchscherer grüßt herablassend nach allen Seiten. Aber die Bleicher stemmen die Arme in die Seiten und lachen, daß es in den Bergen widerhallt. Die Wanderer am Wege bleiben stehen und sehen den Goldberger mit Staunen und Entsetzen an.

Wenn die einmal gefegt wird, so braucht der Essenkehrer einen und einen halben Tag und muß Nachquartier darin machen, wozu mitten in der Esse ein kleines Stübchen gebaut ist.« »Du Schelmdenkt Rübezahl, »das soll dir doch nicht ungestraft hingehenDer Goldberger aber lügt tapfer weiter. Endlich kommen sie nach Krummhübel, und die Sonne vergoldet die Berge über ihnen zum Entzücken schön.

Der Goldberger aber hatte sein natürliches Gesicht wieder. Der böse Vogt. Es war einmal ein Ritter, der Frau und Kind plötzlich durch den Tod verlor und darüber so in Trübsinn versank, daß ihm nichts auf der Welt mehr Freude machte.