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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Dennoch geschah es also, und auch hierüber gehöre ja wohl ein kurzer Bericht in meine Lebensgeschichte. Von einem der Kommandanten, die auf Gneisenau folgten, ward ich eines Tages durch eine Ordonnanz auf eine bestimmte Stunde in seine Amtswohnung geladen. Ich ging und ward in einen großen Saal geführt, den ich von den sämtlichen Offizieren unserer Besatzung gefüllt fand.
Dies ist das schönste Vermächtnis, das Sie ihnen geben können. Leben Sie wohl und erinnern sich mit Wohlwollen Ihres treu ergebenen Kommandanten N. v. Gneisenau.« Ein so herzlicher Abschied durfte nicht ohne Erwiderung bleiben. Wir versammelten uns und machten unserm vollen Herzen in folgender Bekanntmachung an unsere Bürgerschaft Luft: »Kolberg, den 16. August 1807. Am 9. d.
Gneisenau, worin er Höchstdenselben diejenigen Personen anzeigt, welche sich während der Belagerung der Festung Kolberg ausgezeichnet haben, mit besonderem Wohlgefallen ersehen, daß der Vorsteher der Bürgschaft, Nettelbeck, die ganze Belagerung hindurch mit rühmlichem Eifer und rastloser Tätigkeit zur Abwehrung des Feindes und zur Erhaltung der Stadt mitgewirkt hat.
So bewege mich's nun auch zu dem herzlichen Wunsche, daß unser scheidender Freund und Wohltäter mir ein ähnliches Unterpfand seiner geneigten Gesinnung hinterlassen möge, das sein Ehrengedächtnis für alle künftige Zeiten unter uns bewahre. Gneisenau versprach es mit freundlichem Lächeln. Und dieser Zusage hatte er auch nicht vergessen.
Das sei nur bei einem Wehrsystem möglich, wie es infolge der Militärreorganisation von Scharnhorst und Gneisenau in Preußen von 1809 bis 1813 bestanden habe. Daß man mit kürzerer Dienstzeit ebenfalls kriegstüchtige Mannschaften liefern könne, habe 1866 auch Sachsen gezeigt, dessen weitaus größte Zahl der Mannschaften nicht über neun Monate bei den Fahnen gewesen sei.
Dieser Herr hier Major von Gneisenau ist der neue Kommandant, den uns der König geschickt hat«; und zu seinem Gaste: »Dies ist der alte Nettelbeck!« Ein freudiges Erschrecken fuhr mir durch alle Glieder und die Tränen stürzten mir aus den alten Augen.
So fand es denn Gneisenau am angemessensten, den Rest dieses Korps, der etwa noch 130 Mann betrug, zu Schiff nach Schwedisch-Pommern überführen zu lassen, wo es aufs neue in Wirksamkeit treten konnte.
Zu spät hatte der König Unterstützungsmannschaften geschickt, zu spät den unfähigen Kommandanten durch den Major von Gneisenau ersetzt; es schien, daß die Stadt nicht mehr zu retten war. Inmitten der ringsum drohenden Gefahr erzeugte sich allmählich eine Gleichgültigkeit bei vielen, die nichts mehr zu Herzen nahmen.
Das war für uns ein schmerzlicher Verlust, allein unser Liebling eilte einer höheren Bestimmung entgegen, und unser Eigennutz mußte schweigen! Schon am 8. August schied Gneisenau von uns, doch wie er schied, möge nachgehendes Schreiben dokumentieren, welches er im Augenblicke seiner Abreise an uns erließ: »Meine Herren Repräsentanten der patriotischen Bürgerschaft zu Kolberg!
Vom Aufstellungsplatze weg rückte die Einzugstruppe durch das Brandenburger Tor die Linden herauf zum Opernplatz. Dort war der Vorbeimarsch vor Seiner Majestät dem König. Blücher, Scharnhorst und Gneisenau sahen von ihren Postamenten zu. Sie konnten mit uns zufrieden sein! Zum Einrücken in die Paradeaufstellung hatte sich mein Bataillon am Floraplatz versammelt.
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