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Wilhelm sah sich in einem Augenblicke frei, in welchem er mit sich selbst noch nicht einig werden konnte. Seine Gesinnungen waren edel, seine Absichten lauter, und seine Vorsätze schienen nicht verwerflich.

Als die Gesellschaft zum Frühstück wieder zusammenkam, hätte ein aufmerksamer Beobachter an dem Betragen der einzelnen die Verschiedenheit der innern Gesinnungen und Empfindungen abnehmen können.

Er wurde in das königliche Kabinet beschieden und eine bündige Erklärung über seine Gesinnungen von ihm verlangt. „Sire,“ antwortete Oxford, „ich werde bis zum letzten Blutstropfen gegen alle Feinde zu Eurer Majestät stehen; aber dies ist eine Gewissenssache, in der ich Ihnen nicht willfahren kann.“ Er wurde augenblicklich seiner Statthalterschaft und seines Commando’s entsetzt.

Die Kruste ist starr, der Kern ist bildsam, wer das Sichtbare umschaffen will, der muß den Mittelpunkt bewegen. Von Gesinnungen und Einrichtungen, die kommen werden, habe ich oft gesprochen. Zu euch, Freunde, aber will ich von dem reden, was in der Wirkungsreihe noch tiefer liegt. Wie entstehen und ändern sich Gesinnungen? Erlebnis wirkt auf Geist und wandelt ihn.

"Es sei drum", erwiderte Wilhelm, "wir können nicht immer das Tadelnswerte vermeiden, nicht vermeiden, daß unsere Gesinnungen und Handlungen auf eine sonderbare Weise von ihrer natürlichen und guten Richtung abgelenkt werden; aber gewisse Pflichten sollten wir niemals aus den Augen setzen.

Ich habe äußerst wenige davon gelesen, aber doch viel davon gehört, und anziehend sind diese Schriften gewiß. – Ich wiederhole Ihnen von ganzem Herzen, liebe Charlotte, die Versicherung meiner herzlichen und immer gleichen Gesinnungen. Ihr H. Berlin, den 25. Dezember 1825. Ich habe seit Abgang meines letzten Briefes zwei von Ihnen empfangen, liebe Charlotte, einen vom 6., den andere vom 20. d.

Er sprach sein Bedauern aus, daß seine Regentenpflichten ihm nicht gestatteten, seinen persönlichen Neigungen zu folgen; es sei durchaus nöthig, daß die Männer, denen die Oberleitung seiner Angelegenheiten übertragen sei, seine Ansichten und Gesinnungen theilten.

Wer die redliche anspruchslose Denkungsart dieses berühmten Meisters kannte, wird an der Wahrheit seiner Gesinnungen gewiß nicht zweifeln. Wie sehr ihn Gluck geschätzt habe, ist schon erwähnt worden. Cherubini, dessen Geist dem Mozartischen am nächsten verwandt scheint, ist sein größter Bewunderer, und hat seine Werke zum Gegenstande seines beständigen Studium gemacht.

Dies zeigt Ihnen deutlich, daß ich Ihre Ansichten und Ideen prüfe. Mit den Gesinnungen der herzlichsten Anhänglichkeit der Ihrige. Glogau, den 9. Mai 1826.

Es ist eine den Religionsbegriff verflachende und entleerende Auffassung, wenn man erklärt, die Religion bestehe in blossen Gefühlen, und wenn man sie in diesem Sinne mit Gesinnungen verselbigt. Als ob Gesinnungen ohne theoretische Grundlagen denkbar wären!