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Aktualisiert: 14. Oktober 2025


Umso sonderbarer berührt es uns, wenn wir hören, daß diese Wilden heilige Orgien kennen, in denen eben diese verbotenen Verwandtschaftsgrade die geschlechtliche Vereinigung aufsuchen, wenn wir es nicht vorziehen, diesen Gegensatz zur Aufklärung des Verbots zu verwenden, anstatt uns über ihn zu verwundern . Frazer, l.

Einen bedeutenden Einfluss auf diese Zölibatsschwärmerei hatte das Mönchswesen. Den fanatischen Mönchen war die Ehe und jede geschlechtliche Berührung ein Gräuel; ja, sie gingen in ihrem verkehrten Eifer so weit, dass sie sogar die Frauen verfluchten, und behaupteten, dass man sie gleich einer ansteckenden Seuche oder gleich giftigen Schlangen fliehen müsse.

Nur unter dieser Bedingung kann die Geschlechtsfunktion das Leben verlängern und ihm den Schein der Unsterblichkeit verleihen. Welches wichtige Ereignis im Entwicklungsgang der lebenden Substanz wird aber durch die geschlechtliche Fortpflanzung oder ihren Vorläufer, die Kopulation zweier Individuen unter den Protisten, wiederholt?

Den Griechen war deshalb das geschlechtliche Symbol das ehrwürdige Symbol an sich, der eigentliche Tiefsinn innerhalb der ganzen antiken Frömmigkeit. Alles Einzelne im Akte der Zeugung, der Schwangerschaft, der Geburt erweckte die höchsten und feierlichsten Gefühle.

Er verwarf daher auch die Ehe ganz und gar und verwies auf Christus, der nur deshalb von einer Jungfrau geboren sei, um zu zeigen, dass Gott auch Menschen hervorbringen könne ohne geschlechtliche Vermischung. Einen Jüngling, der sich selbst kastrierte, lobte er sehr. Athenagoras und andere, die nicht so strenge waren, gaben die Ehe nur wegen der Kindererzeugung zu.

Solche Konkubinate, die leider sehr häufig vorkamen, waren gemeine Hurerei, und dadurch wurde bei den Pfaffen eine Gemeinheit und Rohheit erzeugt, die sich besonders in ihrer Denkungsart über geschlechtliche Dinge äußerte, wie sie in der Ehe wohl nur selten entstehen können.

So leicht nun die Mönche geschlechtliche Verirrungen nehmen, so streng sind sie, wenn jemand das Fasten gebrochen hat, und es ist empörend, wenn wir lesen, dass die reiche Abtei St. Claude in Burgund im Jahr 1629 einem gewissen Guillon den Kopf abschlagen ließ weil der arme Mann während einer Hungersnot zur Fastenzeit sich ein Stück Pferdefleisch vom Schindanger geholt hatte!

Um so sonderbarer berührt es uns, wenn wir hören, daß diese Wilden heilige Orgien kennen, in denen eben diese verbotenen Verwandtschaftsgrade die geschlechtliche Vereinigung aufsuchen, wenn wir es nicht vorziehen, diesen Gegensatz zur Aufklärung des Verbotes zu verwenden, anstatt uns über ihn zu verwundern . Frazer, l.

Auch geistige Getränke hatten sie nicht. Von den Melanesiern wird nichts auffallend Schlimmes berichtet, wohl aber von manchen Orten das Gegentheil; so herrschen, nach Malte Brun in Bullet. de la soc. geogr. 1854, I, 238, auf Neucaledonien, wenn auch die Weiber ganz sklavisch gehalten werden, geschlechtliche Ausschweifungen nicht.

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