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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Nun ist es, laut der §. 8. geschehnen Entwickelung der formalen Funktion der Offenbarung, welche zugleich die einzige ihr wesentliche ist, ein Mittel für sinnlich Menschen, im Kampfe der Neigung gegen die Pflicht, der letztern die Oberhand über die erstere zu verschaffen, wenn sie sich die Gesetzgebung des Heiligsten unter sinnlichen Bedingungen vorstellen dürfen.
Wir haben also vor's erste zu untersuchen, ob sich ein Einfluß der Vorstellung von einer geschehnen Offenbarung auf das Gemüth zur Herstellung der gehemmten Freiheit des Willens denken lasse, und dann, wenn sich ein solcher Einfluß zeigen sollte, zu untersuchen, ob und inwiefern beide Behauptungen beisammenstehen können.
Vor ihnen steigt ein Dampf vom Acheron; In seinen Wolkenkreisen wälzet sich Die ewige Betrachtung des Geschehnen Verwirrend um des Schuld'gen Haupt umher Und sie, berechtigt zum Verderben, treten Der gottbesäten Erde schönen Boden, Von dem ein alter Fluch sie längst verbannte. Den Flüchtigen verfolgt ihr schneller Fuß; Sie geben nur um neu zu schrecken Rast. Iphigenie.
Dann, o Herr, wenn erst das Was Des Geschehnen klar und deutlich, Forscht man viel noch hinterher Um das Wie und um das Wer? König. Du hast recht! und wer auch immer, Bist du immer doch derselbe, Der mein Land, mein Volk befreit; Der an jenem grausen Morgen Meiner Tage Rest geborgen, Dessen Mute, dessen Schlag Jenes Untiers Grimm erlag.
KROLL. Ja, sehn Sie, das ist nun das unglaublichste von allem. Sie, die ihr ganzes Leben lang im grossen wie im kleinen meine Meinungen geteilt und all meine Anschauungen gebilligt hat, sie ist tatsächlich geneigt, sich in manchen Punkten auf die Seite der Kinder zu stellen! Und dabei mißt sie =mir= die Schuld bei wegen des Geschehnen. Sie behauptet, ich tyrannisiere die Jugend. Als ob es nicht unbedingt notwendig wäre, sie
So wie der Glaube an Offenbarung nur unter zwei Bedingungen möglich ist, daß man nemlich theils gut seyn wolle, theils der Vorstellung einer geschehnen Offenbarung als eines Mittels bedürfe, um das Gute in sich hervorzubringen , so kann auch der Unglaube in Rücksicht auf sie zweierlei Ursachen haben, daß man nemlich entweder gar keinen guten Willen habe, und mithin, alles, was uns zum Guten antreiben, und unsre Neigungen einschränken zu wollen das Ansehen hat, hasse, und von der Hand weise, oder daß man bei dem besten Willen nur die Unterstützung einer Offenbarung nicht bedürfe, um ihn in's Werk setzen zu können.
Es muß also ein Bedürfniß, freilich nur ein empirisches, aufgezeigt werden, welchem nur durch die bestimmte Vorstellung einer durch eine Wirkung in der Sinnenwelt geschehnen Ankündigung Gottes als moralischen Gesetzgebers abgeholfen werden kann, wenn diese ganze Vorstellung nicht vergeblich, und der Begriff einer Offenbarung nicht leer seyn soll, indem ein Glaube an dieselbe allenfalls nützlich seyn könnte, so lange er nicht möglich ist, und sobald er möglich wird, seinen ganzen Nutzen verlöhre: denn unmöglich können wir die frommen Empfindungen über die zu unsrer Schwachheit sich herablassende Güte Gottes, u. dergl., die durch eine solche Vorstellung in uns entstehen müssen, als den ganzen bleibenden Nutzen einer Offenbarung angeben.
Dort ein Tisch, Papier und Feder, Mit zwei Zügen ist's vollbracht, Und ein ärmlich Blatt erhellet Des Geschehnen dunkle Nacht. Setzt ihn hin und laßt ihn schreiben, Ihn beschützet meine Macht. Rustan. Mag er schreiben, mag er lügen, Gleichviel wen, ob mich es trifft. Meine Feder birgt die Scheide, Blut'ge Wunden meine Schrift. Geifre Wurm! ich geh, zu ordnen, Was unschädlich macht dein Gift.
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