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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Dass man ursprünglich darauf aus war, die Leistungsfähigkeit eines guten Schwertes, die von den Eigenschaften der Schwertseele abhängt, zu hüten, indem man es mittelst nachgeahmter Genitalien vor bösen Geistern schützte, ist begreiflich.

Eine besondere Bedeutung als Ornamentmotiv hat bei den Bahau und Kenja der männliche und weibliche Genitalapparat erhalten, was teilweise auf der in hohem Grade schutzbringenden Wirkung, die ihm zugeschrieben wird, beruht. Diese Überzeugung hat dazu geleitet, dass Abbildungen von Genitalien überall, wo böse Geister abgeschreckt werden sollen, angebracht werden.

Am Mahakam sieht man sie denn auch vor allem auf den vom Fluss zum langen Hause führenden Holz-stegen, wo man sie roh mit dem Beil aus Brettern gehauen zugleich mit Masken von Ungeheuern und Menschenfiguren mit grossen Genitalien angebracht findet.

Wie bereits gemeldet ist, wendet man dieses Motiv, in Übereinstimmung mit dem ursprünglichen geisterverscheuchenden Zweck der Genitalien am häufigsten dort an, wo man eine Annäherung der Krankheit und Unglück bringenden bösen Geister verhindern will, also auf den Wohnhäusern.

Auffallend ist auch die grosse Menge Brennholz, die man in jeder amin oberhalb des Feuerherdes aufgestapelt findet, und der Eifer, mit dem die Frauen täglich neuen Vorrat herbeitragen. Meistens waren es menschliche Gestalten mit Antlitzen von Ungeheuern; statt der Haare trugen sie Palmblätter oder lebende und tote Pflanzen und die Genitalien waren übertrieben gross und mit einem utang versehen.

Für alle drei sind hauptsächlich männliche Genitalien benützt worden; je ein derartiges Organ ist mit 1 und 2 bezeichnet worden. Bei e sieht man zu beiden Seiten des Mittelstückes ein durch die typischen Teile 1 und 2 vorgestelltes kelot; wegen starker Stilisierung weniger gut erkennbar ist dasjenige an den Aussenenden, rechts und links von 2.

Er dient der Gewinnung verschiedener Arten von Lustempfindung, die wir nach Analogien und Zusammenhängen als Sexuallust zusammenfassen. Die Hauptquelle der infantilen Sexuallust ist die geeignete Erregung bestimmter, besonders reizbarer Körperstellen, außer den Genitalien, der Mund-, After- und Harnröhrenöffnung, aber auch der Haut und anderer Sinnesoberflächen.

Durch die zwei flachen Aushöhlungen kommen 4 Erhebungen zu stande, welche die weiblichen Genitalien darstellen, die zu je zwei durch eine flache Aushöhlung verbunden sind.

Während der Reise warfen meine Träger mit Steinen und Holzstücken nach allen Höhlen und Felsen, die für Wohnsitze von Geistern galten. Einst sah ich einen Mann den Mond anspeien, ich weiss nicht aus welchem Grunde. Als weitere Abschreckungsmittel für böse Geister dienen auch menschliche Phantasiegestalten, deren Genitalien übertrieben gross dargestellt werden.

Ohne die verschiedenen Übergänge zu kennen, würde man das ursprüngliche Motiv nicht wiederfinden und sich das Vorhandensein dieser eigentümlichen Verzierungen in diesem Versammlungs- und Empfangsraum nicht richtig erklären können. Typisch stilisierte weibliche Genitalien zur Ausschmückung von Unterteilen eines Hauses sind an der links aufgerichteten Wand des Türrahmens auf Tafel 28 zu sehen.

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mützerl

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