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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Hohe Offiziere mußten in durchnäßten Kleidern auf der feuchten Erde schlafen und der Prinz selbst hatte kein besseres Obdach als eine gewöhnliche Hütte. Auf dem Strohdache derselben wurde sein Banner aufgepflanzt und einige Betten, die man von seinem Schiffe mitgebracht hatte, wurden auf den Boden gebreitet.
Kein Lager ward bezogen, aber die Unsrigen schlugen ein großes Zelt auf, inwendig und auswendig umher die reichsten, herrlichsten Weizengarben zur Schlafstätte gebreitet. Der Mond schien hell durch die beruhigte Luft, nur ein sanfter Zug leichter Wolken war bemerklich, die ganze Umgebung sichtbar und deutlich, fast wie am Tage.
Über den Leichnam war eine samtene Decke gebreitet; die silbernen Fransen hingen bis auf den Boden herab. Der Tote zeigte den Eintretenden das scharfe Profil, mit einem zornigen und traurigen Ausdruck das geschlossene Auge gegen den Baldachin gekehrt. Andrea erkannte diese Züge wieder. Er hatte sie im Zimmer Leonoras in jener Nacht sich tief ins Gedächtnis geprägt.
Mit drei Schritten ging er auf sie zu, die Arme ein wenig gebreitet. Tränen an allen Wimpern stürzte sie auf ihn wie ein Kind. Als er den Garten verließ, folgte sie ihm willenlos. Aus jedem seiner Blicke, in jeder Umarmung traf sie eine Macht, die eine Wolke um sie legte. Sie hing an ihm fest. Sie folgte seinem Schritt, seiner Bewegung. Nie verließ sie ihn.
Er hörts, fühlt neue Kraft, drückt dankbar ihm die Hände. So ist, Allmächtiger! denn meine Hülfe nah? Du rufst, hier bin ich, Herr! Preis und Alleluja Sey dir, der seine Hand stets über mich gebreitet, Dir, Gott! der bis ans Grab mich wunderbar geleitet! Wie oft vergaß mein Herz sein Heil und seine Pflicht! Doch giengst du, Heiliger! nicht mit mir ins Gericht.
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