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Nun kehrt er um, und wie er umkehrt, stehen die Gäule still; aber wie er den ersten Schritt tut, kracht das Eis, und wie er das hantige Pferd am Zügel faßt, bricht das Eis, und Fuhrwerk und Gäule und ich samt dem Simon versinken im Wasser. Und im Versinken bin ich aufgewachtEr verstummte. Er erwartete keine Einrede mehr, ich hatte auch keine mehr.

Bei dem Anblick kamen auch dem Baron die Thränen in die Augen, er zog sein Taschentuch hervor und schneuzte sich kräftig: »So, fertigsprach er. »Jetzt wollen wir deinen Grundbesitz in Augenschein nehmenSie traten ins Haus, durchwanderten seine wohnlichen, aber noch spärlich eingerichteten Räume, begaben sich dann in den Stall, in dem vier stattliche Kühe und zwei tüchtige Gäule standen.

Als die Pferde ihrer Heimat zuliefen, spürte Vid deutlich, daß das fatale Gefühl an seinem Halse nachließ. Doch der Gedanke an die noch immer drohenden einhundert Stockprügel für den Fall des Erwischtwerdens auf der Heimbringung derentlehntenGäule verursachte ein gewisses Brennen am

Wir sitzen im Wagen, die Gäule scharren. Immer noch Krähenschlacht über den brausenden Wipfeln, bei uns unten kein Hauch, keine Luft. Ich sehe mich um, ich denke daran, was Lilian mir sagte, am Rand des Parks ziehen Seeadler hin, wenn es herbstet, Abenteurer aus Finnland, die mit Nordwind zum Kaukasus fahren.

»Köpfen müßte man dich lassen, Hundesohn, vierteilen, rädern!« ... Und dann schob er dem schweigenden Kutscher seine eigne brennende Zigarre in den Mund, kletterte neben ihn und nahm selbst die Zügel in die Hand. »Halt dich fest, Saufsackschrie er. »Wenn du in den Graben fällst, laß ich dich liegenSeine Peitsche knallte; die Gäule bäumten sich auf und rasten davon.

Und ich, ich kann mich nicht auf den Wagen schwingen, die Gäule schleifen mich bereits, schrei in der höchsten Not: Hilf, Simon, lös’ mich vom Riemen los. Und er: müßt Euch selber vom Riemen lösen, uns zweie trägt das Eis nicht. Da ruf ich ihm zu: alles ist dein, die Gäule und das Fuhrwerk, hilf um Gotteswillen.

Deß war Schlupps zufrieden, und damit seine Gäule im Stall nicht zu fett und gar krank würden, spannte er sie oft in sein neues Wägelchen und fuhr die Alten und Gebrechlichen über Land, damit sie die schöne Gotteswelt auch anders als vom Sorgenstuhl zu sehen bekämen. Eines Tages war er allein ausgefahren. Auf dem Rückweg ließ er die Zügel hängen, und die Rößlein gingen langsam der Heimat zu.

Selbst die Gäule haben die Stille erfahren und traben an der Bergschlucht zum Brunnen mit einer Übereinstimmung der Hufe, als liefen sie in den St. Leonhardstag, an dessen Dämmerung die Pferde eintreten in ihre eigne lange und einsame Prozessuale.

Aus ihrem Loche lugt die Maus, der Fuchs schleicht sacht aus seinem Bau; der Bauer träumt und wacht nicht auf. Der Mond scheint hell und hoch herauf, der Marder schleicht durchs fahle Laub, die Eulen huschen schwarz und grau; der Bauer stöhnt, doch wacht nicht auf. Husch, horch: Wer trippelt und trappelt zu Hauf? Wer spannt die müden Gäule aus?

Mit dem herabhängenden Flügel seines Mantels hieb er dem Gaule eins auf den Rücken, wodurch die arme Mähre einigermaßen angespornt wurde. Das Roß hatte schöne Karriere gemacht. Gestern noch drehte es sich in der städtischen Tretmühle und heute sitzt ein Ritter in seinem Sattel. »Ich werde auf den Richtplatz geschlepptmurmelte der Reisende, und das Blut kochte ihm vor Ingrimm.