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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Die Stimme schallte hinter der Gartenhecke vor und rührte von einem jungen Manne, dem Eigenthümer der Chagra, her, den ihnen das Grün der Hecke bis jetzt verborgen gehalten. »Hallo, Fremde!« rief der Mann in deutscher Sprache mit nur einem leichten Anklang niederrheinischen Dialektes; »wollt Ihr nicht ein wenig absteigen und ein Glas Milch trinken?
Bis über die Knie versank sie in dem weichen Schnee. Sie raffte sich aber auf und lief, als folge er ihr auf den Fersen, so schnell als möglich weiter. Fort, nur fort aus seiner Nähe! Furcht und Scham trieben sie unaufhaltsam vorwärts. Sie kletterte über die niedrige Gartenhecke und rannte noch eine Strecke auf der Straße weiter, die ins Dorf führte.
Neugierige aber, die hin und nieder den Kopf über die Gartenhecke reckten, sahen zu ihrer Überraschung, wie der Menschenscheue in seinem langen Bart und in schmutziger Kleidung im Garten auf und ab ging und laut weinte. An Sommerabenden nahm er sein Töchterchen mit sich hinaus auf den Friedhof.
»Mit Vergnügen!« sagte ich, zustimmend das Haupt neigend. »Der Wunsch mag dem Kinde in Erfüllung gehen; aber, Freund, da ich Euch habe und halte, lasse ich Euch nicht eher wieder, bis ich ein wenig genauer weiß, wie Euer Leben verlaufen ist, seit seit jenem Tage, an welchem Ihr uns über Mynheer van Kunemunds Gartenhecke aus unserm Suchen nach der Erbschaft Mynheers in dieselbe hineinwinktet.«
Über die Mauern der Gärten ragten die Bäume und Büsche dickverstaubt herüber, die Räder des Wagens gruben sich in den handhohen glühenden Staub schwerfällig ein, mein Kutscher nickte so schlaftrunken auf dem Bock, daß er sich kaum im Gleichgewicht hielt, und sein müdes Tier schlich mit gesenkten Ohren ganz am Rande der Chaussee, um den schmalen Schatten mitzunehmen, den hie und da eine Villa oder Gartenhecke über die Straße warf.
Zuweilen klatschte er auch drohend in die fleischigen Hände, hatte sich irgendein spanischer Lausbub zu nahe an die Gartenhecke gewagt. Und war die Vesperglocke verklungen, und wehte die Abendbrise ihren kühlen milden Segen her vom Meere, saß er oft noch lange unter dem Maulbeerbaum und sah hinaus auf die spielenden Wellen da unten in der Bucht.
Die Gartenhecke stand ganz in Blüte. Das liebliche Mädchen kam heraus und sagte: »Ich will Dich mieten mit einem Lächeln.« Ihr Lächeln blaßte und schmolz in Tränen, und sie ging zurück allein im Dunkel. Die Sonne glitzerte im Sand, und die Meereswellen brachen landeinwärts. Ein Kind saß da, mit Muscheln spielend. Es hob seinen Kopf und schien mich zu kennen und sagte: »Ich miete Dich mit Nichts.«
Die Radfurchen wurden tiefer. Man näherte sich dem Gute. Plötzlich verschwand der Junge in der Lücke einer Gartenhecke, um hinter der Mauer eines Vorhofes wieder aufzutauchen, wo er ein großes Tor öffnete. Das Pferd trat in nasses rutschiges Gras, und Karl mußte sich ducken, um nicht vom Baumgezweig aus dem Sattel gerissen zu werden.
Etliche eilten zehn Wegstunden weit herbei, aus Goderville, Normanville und Cany. Die Verwandten beider Familien waren samt und sonders geladen. Freunde, mit denen man uneins gewesen, versöhnte man, und es war an Bekannte geschrieben worden, von denen man wer weiß wie lange nichts gehört hatte. Immer wieder vernahm man hinter der Gartenhecke Peitschengeknall.
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