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Aber gerade in diesem Augenblick fragte der andre Fluß, der der Fuluälf war, ganz dasselbe. »Was ist denn das für ein Fluß, der so stolz und gewaltig von Norden daherkommt? Ich hätte nie geglaubt, daß ich einen Fluß sehen würde, der so mächtig und kraftvoll zu Tale ziehtsagte er.

Aber den Horrmundsee hatte der Storå selbst mitzunehmen die Absicht gehabt, und als er nun von dessen Übergang in den Fuluälf hörte, wurde er so wütend, daß er sich endlich durch seinen Engpaß hindurchzwängte und so wildschäumend davonstürzte, daß er mehr Erde und Wald mit sich fortriß, als eigentlich notwendig gewesen wäre. Es war gerade im Frühling, und der Fluß überschwemmte die ganze Gegend zwischen Hyckjeberg und Väsaberg, und ehe er sich wieder beruhigen konnte, hatte er eine Landschaft geschaffen, die das

»Dem Fuluälf geht es so gut, wie er es sich nur wünschen kannantwortete der Wald. »Er hat sich mit dem Görälf vereinigt, der das Wasser von dem norwegischen Gebirge aufnimmtUnd ein andres Mal, als der Storå den Wald wieder gefragt hatte, antwortete dieser: »Um den brauchst du dir keine Sorge zu machen, er hat eben den ganzen Horrmundsee mitgenommen

Eines Tages hörte er weit, weit im Westen einen Fluß rauschen, und als er den Wald fragte, was das sei, antwortete dieser, das sei der Fuluälf, der das Wasser von den Fulufelsen aufnehme und sich schon ein sehr langes und breites Bett gegraben habe.

Die Berge waren weit zurückgewichen, und der Fuluälf konnte ohne jegliche Schwierigkeit weiterziehen; da vergaß er seinen vorherigen Eifer vollständig und schlängelte sich in allerlei Buchten und Krümmungen dahin, fast wie ein ganz junges, fröhliches Bächlein. Aber wenn der Fuluälf den Storå vergessen hatte, so hatte doch der Storå den Fuluälf nicht vergessen.

Da sagte der Wald so laut, daß beide Flüsse es hörten: »Nachdem ihr alle beide, der Storå und der Fuluälf, so Gutes über einander gesagt habt, meine ich, ihr solltet euch nun ohne Säumen miteinander vereinigen und euch dann gemeinsam einen Weg zum Meere bahnenDas schien den beiden Flüssen zu gefallen. Aber noch ein Hindernis stand ihnen im Wege.

Dieser bestimmte nun, der Storå solle seinen Namen ablegen und sich Ost-Dalälf nennen, und der Fuluälf solle seinen auch ablegen und den Namen West-Dalälf annehmen. Und nachdem sie sich dann vereinigt hätten, sollten beide zusammen recht und schlecht Dalälf heißen.

Kaum hatte der Storå das vernommen, als er dem Wald auch schon den gewohnten Gruß auftrug; der Wald übernahm auch den Auftrag, und am nächsten Tag brachte er dann Botschaft vom Fuluälf. »Sage dem Storåhatte der Fluß geantwortet, »ich wolle durchaus keine Hilfe.

Der Storå machte sich so schmal wie möglich und drängte sich unter wildem Schäumen hinein; aber er mußte viele Jahre lang waschen und aushöhlen, bis er die Spalte zu einer annähernd genügend breiten Rinne ausgeweitet hatte. Während dieser Zeit fragte der Storå den Wald mindestens alle sechs Monate einmal, wie es dem Fuluälf gehe.

Wenn er meint, er sei stärker als ich, soll er es beweisen und mit mir um die Wette laufen. Wer zuerst am Meere anlangt, hat gewonnenAls der Fuluälf diese Botschaft hörte, erwiderte er: »Ich habe nichts gegen den Storå, und es wäre mir lieber gewesen, wenn ich meinen Weg in Ruhe und Frieden hätte fortsetzen dürfen.