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""Das habe ich gleich gedacht", sagte Wehmüller, "jetzt habe ich Sie in meinen Händen, ich kann Sie als einen Falsarius bei der Obrigkeit angeben, aber ich will großmütig sein, wenn Sie mir einen körperlichen Eid schwören: daß Sie auf ewige Tage resignieren, ungarische Nationalgesichter in meiner Manier zu malen.""Das ist sehr hart", sagte Froschauer, "denn ich habe ganz darauf studiert und müßte verhungern; den Eid kann ich nicht schwören."

"Gut", sagte Mitidika, "wenn du noch nicht bei Sinnen bist, wollen wir dir etwas Süßes eingeben.""Recht", sagte Michaly, "Katzenkot mit Honig, Zigeunertheriak." Auf dieses Rezept bekam der Patient andere Gesinnung und sprach: "Um Gottes willen, laßt mich aufstehen, ich will alles bekennen! Ich bin der Maler Froschauer von Klagenfurt.

Frau Tonerl sei in einem Habit ihres Mannes und sie als ungarischer Arzneihändler gereist, bis sie in dem Dorfe plötzlich von dem Kordon eingeschlossen worden seien, wo sie auch Froschauer unter dem Namen Wehmüller ganz in derselben Kleidung vorgefunden, was die arme Tonerl nicht wenig erschreckt habe.

Wehmüller hatte seine Gattin vorausgeschickt, um seine Ankunft in Stuhlweißenburg vorzubereiten, während er seinen Vorrat von Porträts bei seinem Freunde Lury zu der gehörigen Menge brachte; er mußte diesmal in vollem Glanze auftreten, weil er in einer Zeitung gelesen. Ein Maler Froschauer aus Klagenfurt habe dieselbe Kunstreise vor.

Da umarmte er Tonerl herzlich und ward mit Froschauer eins: daß er ihm, wenn er seine Arbeiten untersucht, ein eigenhändiges Attest schreiben wolle: daß er ihn in allem sich gleich achte; gewänne er dann seine Wette, so könne er sein Mädchen heiraten und sich mit ihm auf gleichen Vorteil vereinigen. "Ja", sagte Tonerl, "da habe ich doch eine Gesellschaft an Frau Froschauer, wenn ihr herumzieht."

Dieser aber war bisher sein Antagonist und Nebenbuhler gewesen, wenn sie sich gleich nicht kannten, denn Froschauer war von der entgegengesetzten Schule; er hatte nämlich immer alle Uniformen voraus fertig und ließ sich für die Gesichter extra bezahlen.

Nun mußte Froschauer erzählen; er war eigentlich ein guter Schelm und sagte: "Lieber Herr Wehmüller, ich will Ihnen die Wahrheit sagen; der Spaß kostet mich fünfundzwanzig Dukaten und meine Braut. Ich bin der Maler Froschauer von Klagenfurt und liebe die Tochter eines Fleischhauers; das Mädchen aber wählte immer zwischen mir und einem wohlhabenden Siebmacher, der auch um sie freite.

Diese Kirche sowohl wie auch die am gegenüberliegenden Ufer zu Stäfa war der hl. Verena geweiht. Schweiz. Anz. f. Gesch. 1859, 39. In der Stadt Zürich bestand bis zur Reformation das kleine Nonnenkloster der Schwestern von Konstanz, welches hiess zu St. Verena in Brunngassen; es wurde 1551 von dem berühmten Buchdrucker Christoph Froschauer angekauft und heisst bis heute zur Froschau.