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Ludwig hatte das glücklichste Loos gezogen; er weilte eine Zeit lang in London als ein lieber Gast im Palast seiner hohen Freundin, er trat in die angesehensten Kreise der stolzen Aristokratie Alt-Englands; er sah sich getragen und gehoben von der Hand edler Frauengunst, daß es ihm fast die Sinne verwirrte.
»Dann rath’ ich Euch, Junker!« hub er wieder an – »brauchet Herrn Eberhards nicht! – Was wolltet Ihr, da Euch die Flügel losgebunden sind, noch fürder hier herumschleichen, als stünd’ Euch draußen nicht die weite Welt offen? – Seid Ihr nicht selber gewitzigt genug, Eurer Sache zu helfen, und werdet Ihr nicht Freunde, Euch beizustehen, bald genug finden, so Ihr sie weislich prüfet? – Wär’ ich, Herr Diether, an Eurer Statt, ich rüstete mir in Speyer alsbald ein hübsch’ Pferd und durchzöge die Lande der Christenheit: wo Kurzweil zu finden, Ehre zu erjagen wäre, da macht ich Halt, und, glaubt mir’s, Junker! wenn Ihr so thut, so werden, wenn ein Jahr herum ist, allerorten die Männer, so des Ritterthums verstehen, Euch rühmen – und gar die edlen Frauen! – ah, Junker, Ihr seid ein glückseliger Mann, denn die Frauengunst, Junker
»Nicht zuletzt nur!« sagte der Singer wieder und schüttelte sein Haupt, als wär’ ihm an All’ dem in keiner Weise gelegen: »Frauengunst,