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Aktualisiert: 9. September 2025


Noch zweimal werde ich aus dem Schlafe gerissen, um meines Amtes zu walten. Während der letzten Wache kündet ein heller Strich hinter uns am östlichen Himmel den neuen Tag. Die Umrisse des Grabens werden schärfer; er macht im grauen Frühlicht einen Eindruck unsäglicher

Am andern Morgen, als drüben vor meinem Kammerfenster nur kaum der Kirchthurmhahn in rothem Frühlicht blinkte, war ich schon von meinem Lager aufgesprungen; und bald schritt ich über den Markt, allwo die Bäcker, vieler Käufer harrend, ihre Brotschragen schon geöffnet hatten; auch sahe ich, wie an dem Rathhause der Wachtmeister und die Fußknechte in Bewegung waren, und hatte Einer bereits einen schwarzen Teppich über das Geländer der großen Treppe aufgehangen; ich aber ging durch den Schwibbogen, so unter dem Rathause ist, eilends zur Stadt hinaus.

Er trägt sein Kreuz und sagt nur: ›Meine Mutter!‹ Und sieht sie an, und: ›Ach, mein lieber Sohn!‹ Sagt sie. Nun hat der Himmel mit der Erde Ein stumm beklemmend Zwiegespräch. Dann geht Ein Schauer durch den schweren, alten Leib: Sie rüstet sich, den neuen Tag zu leben. Nun steigt das geisterhafte Frühlicht.

Da geschah es einmal, daß sie darüber einnickte und, als das Frühlicht sie weckte, das eine Fläschchen, das unbeschriebene, aus ihrer halbgeöffneten Hand verschwunden war. Sie geriet in entsetzliche Angst und suchte und suchte. Endlich fand sie es in dem Händchen ihres Kindes.

Der nächste Tag war der Sonnabend vor dem Fest. Ich stand früh auf und nahm das Frühstück auf meinem Zimmer. Dann schleppte ich eins der Bilder in den Park, um es im Frühlicht fertig zu machen. Es stellte ein Rosenbeet dar, rechts und links hohe Taxusbäume, hinten ein altes Gartenhäuschen mit hohem Dach. Ich malte also. Während ich malte, dachte ich: das Bild ist leer, es ist unvollständig.

Der Eindruck, den die zunehmende Reife des Korns hervorrief, übertraf alle Erwartung und ließ frühere Entwürfe immer wieder verblassen. Wichtig war, den rasch abblühenden Mohn festzuhalten, der sich nur in einem genau fixierten Frühlicht so sammetartig glänzend darbot, wie ihn das Bild verlangte.

Bei der Waldwiese, auf der alten Linde, die sich noch kaum belaubt hatte, saß Kuno, der Star, vor Sonnenaufgang und putzte sich im Frühlicht. Seine Brust glänzte schwarz und golden, er war ein prächtiger Vogel. Unten am Traulenbach, der unter der Linde dahinfloß, lief Onna, die Bachstelze, im Sand am Wasser dahin zwischen den jungen Trieben des Schilfs.

Im Tau, im Frühlicht, trinken die Pflanzen ihre zarten Seelen, und der Wandel der Natur nimmt ihre durchschimmernden Körperchen auf, wie Nebel sich in der Sonne verflüchtigt. Die Menschen sehen die Elfen nur selten, zuweilen begegnen sie Kindern, aber zumeist nur im Traum, oder ungesehen, wie auch die Engel, die nur von denen erkannt werden, die sie lieben und an sie glauben.

Wort des Tages

philippinische

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