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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Ohne sich direct am Handel zu betheiligen, vermitteln sie hauptsächlich den Verkehr mit Bengasi und den zunächst liegenden Oasen, jeder Erwachsene ist Führer; bis Fesan, Bengasi, zur Syrte und Aegypten kennen die Uadjili Schritt und Tritt.
Der Weg südlich von Fesan bis Kauar ist durch die Gerippe vor Durst verschmachteter Negersklaven bezeichnet; aber dies ist nicht hervorgebracht durch Brunnenmangel, sondern durch zu knappes Mitnehmen von Wasser, durch Entbehrungen und Strapazen aller Art, welche die Sklaven zu erdulden haben.
Man denke sich Cyrenaica als Insel oder nur durch einen schmalen Isthmus mit Aegypten zusammenhängend, im Süden ein Meer welches die grössten Schiffe bis Fesan, vielleicht bis Uadjanga würde bringen können. Welche Umwälzung! Damit würde Innerafrika erschlossen sein, Innerafrika, welches an Naturproducten weder hinter Indien noch den fruchtbarsten Provinzen von Amerika zurücksteht.
Die in der Wüste vorkommenden uadi, von denen ich in Fesan das Schati, das uadi schirgi und u. rharbi anführe, möchte ich kaum als solche bezeichnen, sondern sie wie das von Gatron eher als Depression ohne bestimmte Abdachung annehmen. Cyrenaica, welches obschon politisch zu Tripolitanien gehörend, ein Land für sich bildet, soll später besonders beschrieben werden.
Rechnet man nun den Brunnen Tarfaya als äusserste Grenze der ehemaligen Oase des Jupiter-Ammon, so heben sich damit auch alle Widersprüche über Entfernung vom alten Ammonium bis Audjila oder Fesan, und selbst die mancher neueren Reisenden, welche die Grenzen Siuahs auf diese Art unbestimmt gelassen haben.
Zu Abd el Djelil's Verwunderung unterhielt der Consul ihn nur von der Abschaffung des Sklavenhandels, versprach ihm aber auch, wenn Abd el Djelil offen den Sklavenhandel in Fesan unterdrücken würde, er der Unterstützung Englands sicher sein könne.
Welche Versicherungen Abd el Djelil hierauf gegeben hat, sind wir nicht im Stande zu berichten, wohl aber wissen wir, dass Abd el Djelil gar nicht in seiner Macht hatte, den Sklavenhandel in Fesan zu ersticken und dass dies dem englischen Consulate bekannt sein musste.
Im selben Jahre und Monat Juli wurde Asker Pascha durch den Gouverneur Mehemmed Emin Pascha abgelöst. Fesan hatte sich gleich nach dem Tode Djelil's unterworfen, ebenso auch Rhadames und somit hatte der neue Gouverneur nur noch den letzten Rebellen Rhuma im Djebel zu bekämpfen.
An Mineralien hat bis jetzt nichts in der Regentschaft entdeckt werden können, mit Ausnahme einer ergiebigen Schwefelmine an der grossen Syrtenküste, dessen Ausbeutung jedoch vom türkischen Gouvernement untersagt wurde. Natron-Sebcha giebt es in Fesan und zum Theil hat sich das Natron einen Weg bis Tripolis gebahnt, von wo es bisweilen exportit wird.
Der Araber ist eigenthümlicher Weise in der großen Sahara nie heimisch geworden. Ist er ja dahin gedrungen, so hat er sich seßhaft gemacht. So haben die Mehammedin in Draa und Tafilet das Zelt gegen die Palmenhütten vertauscht. Die einzelnen Familien aber, die wir in Fesan, Rhat und anderen südlichen Oasen finden, haben Häuser.
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