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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Die Rechnung steht nun für ihn so: Auf der einen Seite 'alles Seiende' als Bild. Auf der andern das, welches 'all dies Seiende zusamt sich selbst' als Bild empfindet. Wir sind wieder da, wo jeder zuletzt hinkommt, und was ich beim Lesen Meister Ekkeharts einmal so formulierte: Gott ist ein Subtraktionsexempel. Betrachte den Fühler dieses feingliedrigen Käfers.

Als sie wieder empor wollte, um zum Jasmin zu gelangen, legte sich plötzlich etwas Fremdartiges über ihre Stirn und über ihre Schultern, ebenso rasch bedeckte es die Flügel, so daß sie wie gelähmt wurden und Maja in dem seltsamen Wunder dieser fremden Erscheinung das Bewußtsein hatte, plötzlich in ihrem Flug gehemmt zu sein und das Gefühl, zu fallen, kraftlos niederzufallen, als hielte eine heimliche, böse Gewalt ihre Fühler, ihre Beine und ihre Flügel in unsichtbarer Gefangenschaft.

Diesem Gang unter das kaudinische Joch, als das er ihm erschien, wollte er sich nicht unterwerfen. Dieser Möglichkeit zog er die Preisgabe seiner Stellung im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein vor, die auch nach oben hin haltlos geworden war. Schweitzer hatte auch bereits die Fühler für die Gewinnung einer bürgerlichen Stellung ausgestreckt.

Die Toaste auf die Miesmuschel und ihren Bräutigam gingen in dem Knallen der Korkpolypen und dem Klappern der Messermuscheln völlig unter. Das Seepferd und die Seerose saßen am äußersten Ende der Tafel, ganz im Schatten, und achteten in ihrem Glück kaum der Umgebung. »Er« drückte »ihr« zuweilen verstohlen den einen oder anderen Fühler, und sie lohnte ihm dafür mit einem Glutblick.

Tastend und vorsichtig spielten die Fühler, die Zangen öffneten und schlossen sich, daß einem das Blut erstarren konnte, und langsam schob der ungeheure getigerte Leib mit seinen starken Flügeln sich nach. Der Panzer funkelte im Licht, das von außen eindrang. Es ging wie ein Zittern durch die Reihen der Bienen, aber kein Laut war vernehmbar.

Na, hören Sie mal,“ meinte Fritz und richtete seine beiden Fühler grade auf Maja, „das weiß doch jeder, das weiß sogar der Mensch.“ Die kleine Maja wurde ganz befangen. Ob so etwas in der Welt möglich war? „Da müssen Sie sich erst deutlicher erklären,“ sagte sie zweifelnd, „so ohne weiteres werde ich das nicht glauben. Das können Sie nicht verlangen.“

Auch wir Künstler wissen nicht, was 'die Schönheit' ist, aber wir vermehren sie als von Natur aus stärker empfindende, zeugende, als die am weitesten vorgestreckten Fühler des Menschen. Es gibt zwei große Gruppen produktiver Naturen: die mehr lehrhaften und die mehr unmittelbaren. Man soll sie, man muß sie beide gelten lassen und ihnen das 'und' nicht rauben.

Was ist der Mensch anderes als solch ein Fühler, von unbekannter Urkraft ausgestreckt, tastend sich über die Dinge zu unterrichten suchend, zuletzt forschend zurückgekrümmt auf sich selbst ? Der Mensch, ein Taster Gottes nach Sich selbst. Alles Denken ist Übersetzen Gottes ins Rationalistische. Von Gott, dem Original, wissen wir nur durch Gott, den Übersetzer.

Allmählich entwirrt sich das Chaos; was zu Gefäßen gehört, bildet mit Geschwisterzellen einen Hohlraum, der schon angeschlossen an das alte Kanalsystem und schon gefüllt ist mit den roten und weißen Ernährungszwischenhändlern, den Blutkörperchen; das Bindegewebsnetz beider Seiten findet sich zu einem spannkräftigen Spinngewebe zusammen, dessen Elastizität gleichsam wie mit eingelassenen Stricken die Wundränder ständig zur Mitte zusammenzieht, d.h. sie einander nähert; die Nerven senden ihre Fühler kontinuierlich aus und finden sich sicher in dem Wirrwarr übereinandergehäufter Mauersteine zurecht.

Der Fühler hatte also nur den Zweck, den Senat über die Bedingungen des preußisch-hessischen Vertrages zu unterrichten, damit die Frankfurter Schmuggler sich darauf einrichten konnten. Selbstverständlich wurde der diplomatische Börsenfürst mit einigen allgemeinen Redensarten heimgeschickt.

Wort des Tages

zähneklappernd

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