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Aktualisiert: 9. Juli 2025
Die Höhe dieses Gebäudes schien zwar für lange Europäer nicht berechnet zu sein, aber die Grundfläche war sehr gross, so dass ich die eine Hälfte des Raumes meinem inländischen Personal, d.h. den Malaien, zum Wohnen anweisen, die andere für Demmeni und mich einrichten konnte.
So haben wir gesehen, daß auch Lejean unter jenem Mißtrauen zu leiden hatte. Als dieser endlich wieder entlassen wurde, ging er zu seinem Kollegen, dem Konsul Cameron, zum Frühstück. Unterwegs fanden die beiden Europäer in einer der engen Gassen Gondar’s einen todten Esel liegen. „Sehen Sie, da liegt ein krepirter Konsul“, sagte Cameron und schritt über das todte Thier hinweg.
Wegen der Unmöglichkeit, grössere Mengen von Lebensmitteln über Land mitzuführen, mussten auch die Europäer am Mahakam von dem leben, was die Bahauumgebung lieferte; nur für die Kranken wurden Konserven mitgenommen.
Über die Armut der Malkunst. Über die Unsittlichkeit des Angelns. Über die Sünden der Europäer ausserhalb Europas. Über die Waffen der schwächeren Tierarten. Und das war noch nicht alles!
Die Ausschweifungen, die sich bei ihnen finden den Trunk haben erst die Weissen gebracht sind zu wenig verbreitet, als dass sie ins Gewicht fallen könnten. Auch die roheren Völker Nord- und Südamerikas würden wir wohl noch in derselben Anzahl jetzt vorfinden, wie vor 300 Jahren, wenn der Einfluss der Europäer, der als Hauptgrund auch für ihr Aussterben anzusehen ist, nicht gewesen wäre.
Sie fürchten sich sehr davor haè, beschämt, zu sein vor ihrer Umgebung, und auch sobald sie mit einem angesehenen Fremden, z.B. einem Europäer, verkehren, ist dieses Gefühl eines der unangenehmsten, das sie empfinden können. So erzählte man mir später am Mahakam, bei meiner Ankunft habe für sie eine der grössten Schwierigkeiten darin bestanden, nicht zu wissen, wie sie mit mir umzugehen hätten.
»Auch das!« belehrte mich Jim. »Aber nur am Geburtstag und bei Hochzeitsfeiern! An Wochentagen fressen sie #Hindufleisch#! Beefsteaks aus Hindufleisch!« Ich war sprachlos. Wer hätte das von den Deutschen gedacht? Sie hatten mir bisher einen für Europäer ganz anständigen Eindruck gemacht. Aber traue einer den Weißen!!
Als es jedoch hierzu kam, wollten sie wieder bei mir bleiben, womit ich einverstanden war, weil ich die Gegenwart von mehr als einem Europäer bei den Kenja für wünschenswert hielt.
Wir sind ganz verarmt . . . Das gewohnheitsmäßige Übervorteilen des Mitmenschen, das Verlangen nach Besitz und die gewohnheitsmäßige Anhäufung von Besitz, weswegen die Europäer heute einander erschlagen müssen, haben uns ganz erniedrigt, gemein und arm gemacht . . . Die Kathedrale der Seele ist zusammengebrochen im Europäer.
März schon erschienen die Europäer wieder, welche mir anzeigten, daß ich frei sei, unter der Bedingung, daß ich in Gafat internirt bliebe. Ich zögerte anfangs, doch ging ich auf Kinzle’s Zureden, der meinte, es sei besser in Gafat als in Eisen weilen, auf diesen Vorschlag ein. Ueber den Negus selbst will ich hier nur wenige Worte sagen.
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