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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Die Blüthen stehen an den Enden der Zweige in doldenförmigen Blüthenständen. Der vierkantige Blüthenstiel breitet sich am oberen Rande in vier dicke, kurze Kelchlappen aus. An der Ursprungsstelle derselben sind die Blumenkronenblätter und die Staubfäden befestigt. Erstere werden ähnlich wie bei Eucalyptus als Kappe abgeworfen, wenn sich die Blüthe öffnet.
Ein australischer Baum, der in den letzten Decennien ungemein rasche Verbreitung über die Riviera gefunden hat und den der Garten von La Mortola in nicht weniger als vierundzwanzig Arten besitzt, ist der Eucalyptus. Jeder, der Italien einmal besuchte, kennt die Eucalypten, wenn auch wohl nur die eine, überall vertretene Art derselben, den Eucalyptus globulus. Auch dieser australische Baum gibt im Verhältniß nur wenig Schatten; seine Blätter sind zwar von ansehnlicher Größe, sie hängen aber an langen Stielen von den Zweigen senkrecht herab und können daher selbst bei dichter Belaubung den Sonnenstrahlen nicht allen Durchgang verwehren. Da auch der leiseste Windhauch diese Blätter in Bewegung setzt, so herrscht unter den Eucalyptusbäumen ein eigenes zitterndes Zwielicht, das allerdings erst in Eucalyptus-Wäldern voll empfunden wird. Die Eucalypten gehören zu den Riesen der Pflanzenwelt, zu denjenigen Bäumen, welche überhaupt die bedeutendste Größe erreichen. In Australien sind Stämme von Eucalyptus amygdalina gemessen worden, deren Höhe 156 Meter betrug und somit genau derjenigen der Thürme des Kölner Doms entsprach, die Pyramide des Cheops aber um fünf Meter, die Peterskirche in Rom sogar um mehr als zwanzig Meter überstieg. Die Eucalypten wachsen auch an der Riviera äußerst rasch und ragen schon über ihre Umgebung weit empor, ungeachtet ihre Anpflanzung hauptsächlich erst Ende der sechziger Jahre erfolgte. Im Garten von La Mortola erreichte ein Eucalyptus globulus in sieben Jahren neunzehn Meter Höhe und fast anderthalb Meter im Umfang. Kein in Europa sonst bekannter Baum vermag
Eine andere, nicht seltene Art ist der *Blaugummibaum*, Eucalyptus Globulus L. aus Australien, dessen blaugrüne Belaubung sich prächtig von der der meisten anderen Blattpflanzen abhebt. Er verlangt während des Sommers außerordentlich viel Wasser und reichlich Nahrung. Man zieht ihn aus Samen heran, die man schon im Februar aussät.
Der in Italien hauptsächlich cultivirte Eucalyptus globulus ist nicht der widerstandfähigste Vertreter seiner Gattung, wie er denn auch im strengen Winter 1890–91 an exponirten Stellen der Riviera gelitten hatte. Manche Arten trotzen besser der Kälte, und der Eucalyptus Gunnii gedeiht selbst in Whittingham bei Edinburgh.
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