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Das ist keine Kulturentwicklung, wie sie die Menschheit erstrebt. Diese verlangt freie ungehinderte Entfaltung aller menschlichen Anlagen und Fähigkeiten und vollen Genuß an allen Kulturerrungenschaften, was nur durch steigende Vermehrung der Kulturmittel auf höchster technischer und wissenschaftlicher Stufenleiter zu erreichen ist.

»Ich bin ein Weibsagte Mataswintha, die blitzenden Augen aufschlagend, »und opfre mein Herz keiner Macht im Himmel und auf Erden.« – »Und so spricht meine Tochter! Sieh auf mich, thörichtes Kind. Großes hab’ ich erstrebt und erreicht. Solange Menschen das Hohe bewundern, werden sie meinen Namen nennen. Ich habe alles gewonnen was das Leben Herrlichstes bietet und doch hab’ ich –« »Nie geliebt.

Oront, der in der Welt das große Glück erlebt, Das Fürsten oft den Hirten lassen müssen, Das Glück, von einem Freund sich treu geliebt zu wissen; Oront, der sich dies Glück, so arm er war, erstrebt, Ward krank. Sein kluger Arzt sah aus verschiednen Fällen, Daß keine Rettung möglich war, Eröffnete dem Kranken die Gefahr, Und hieß ihn bald sein Haus bestellen.

Man mag allenfalls, obwohl äußerst ungenau und irreführend, die kritische Philosophie als die Lehre von der Relativität aller ~Dinge~ bezeichnen: aber eine Relativierung des ~Wahrheitsbegriffs~ ist offenbar das genaue Gegenteil von dem, was sie geschichtlich und systematisch erstrebt hat.

Allerdings, doch seine Geburt, sein Beruf, die Jahre welche er vor dir voraus hat, leiteten des Tribunals Urtheil. Du aber, den kein Purpur erwartet, sollst mehr streben als wähnen erstrebt zu haben. Ich strebe fort, guter Lehrer, entgegnete der Jüngling, aber ich weiß auch, daß ich schon erstrebte.

Herrschen, der erste sein, über widerstrebende Verhältnisse mit allen Mitteln überlegner Kraft und Klugheit siegen und dann über knirschende Menschen ein ehernes Regiment führen, das allein hatte er unbewußt und bewußt von jeher erstrebt: nur darin fühlte er sich wohl.

Der Duckmäuser ist in seinen schlimmsten Stunden doch noch zehnmal mehr werth gewesen, als der grundliederliche Exfourier im Schlafe und während jener den Beifall der Beamten, Aufseher und bessern Kameraden erstrebt, will dieser Alle sich gleich machen und dabei doch über Alle herrschen.

Die Herrschaft ueber Italien haben die Roemer errungen, weil sie sie erstrebt haben; die Hegemonie und die daraus entwickelte Herrschaft ueber das Mittelmeergebiet ist ihnen gewissermassen ohne ihre Absicht durch die Verhaeltnisse zugeworfen worden.

Sie ist nicht bloß dazu da, daß sich der Mensch in ihrem Thau gesund bade sondern sie fordert aus dem Munde des Weisen auf, bei ihr selbst zu suchen, was Faust erstrebt: Auf, bade, Schüler, unverdrossen, die ird'sche Brust im Morgenrot! Allein der Dichter muß ihn von der Höhe dieser Erkenntnis wieder herabführen.

Es ist nicht gesagt, daß dieser Mann glücklich ist, sobald er seine Unternehmungen vom duftenden und rauschenden Erfolg gekrönt sieht, er erstrebt keine persönliche Macht, er hat nur erreicht, was ihn, wenn er es nicht erreicht hätte, würde erstickt haben. Seine Idee will etwas erreichen, nicht er, seine Idee will aber dafür auch alles erreichen. Eine Idee stirbt oder sie siegt.