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Aktualisiert: 3. September 2025
So kamen wir dem Dorfe Westerland immer näher, jedoch bevor wir es erreichten, wurden wir angerufen und, der äußern Erscheinung und dem Tone nach, auf die allerlieblichste Weise aus dem Traum, Nacht und Mondscheinwandeln in die Wirklichkeit zurückgerissen. Vom Dache konnten wir glücklicherweise beide nicht fallen.
Johann Buddenbrook, der sich allgemach der Mitte der Vierziger näherte, hatte in den letzten Jahren ersichtlich gealtert. Seine kleinen, runden Augen schienen noch tiefer zu liegen, die große, gebogene Nase sprang, wie die Wangenknochen, noch schärfer hervor, und ein Puderquast schien an den Schläfen ein paarmal ganz leicht sein aschblondes, sorgfältig gescheiteltes Haar berührt zu haben. Die Konsulin ihrerseits stand am Ende der Dreißiger, aber sie konservierte ihre nicht schöne und dennoch glänzende Erscheinung aufs beste, und ihr mattweißer Teint mit den vereinzelten Sommersprossen hatte an Zartheit nichts eingebüßt. Ihr rötliches, kunstvoll frisiertes Haar war vom Schein der Kerzen durchleuchtet. Während sie die ganz hellblauen Augen ein wenig beiseite gleiten ließ, sagte sie: »Eines wollte ich dir zur Überlegung empfehlen, mein lieber Jean: ob es nämlich nicht ratsam wäre, einen Bedienten zu engagieren ... Ich bin zu dieser Überzeugung gekommen. Wenn ich an meine Eltern denke
Die Erscheinung aber ist die seyende vielfache Verschiedenheit, die sich in unwesentlicher Mannigfaltigkeit herumwirft; ihr reflektirter Inhalt dagegen ist ihre Mannigfaltigkeit auf den einfachen Unterschied reducirt. Der bestimmte wesentliche Inhalt ist nämlich näher, nicht nur bestimmt überhaupt, sondern als das Wesentliche der Erscheinung die vollständige Bestimmtheit; eines und sein Anderes.
Jeden Morgen, wenn die Dienerschaft herunterkam, stand die Haustür weit offen; aber weit und breit war niemand zu sehen, der mit dieser Erscheinung im Zusammenhang stehen konnte.
Das Absolute aber, in dem diese gefunden wird, aus der Erscheinung heraus in die Dinge-an-sich zu verlegen, würde für ihn die Welt sinnlos machen. „Vom Absoluten im theoretischen Sinne wag’ ich nicht zu reden; behaupten aber darf ich: daß, wer es in der Erscheinung anerkannt und immer im Auge behalten hat, sehr großen Gewinn davon erfahren wird.“ Und ein andermal: „Ich glaube einen Gott.
Sie hatte sich hingesetzt, ermüdet, geschwächt von einem langen Grübeln, einer jener Träumereien, die das ganze Leben noch einmal heraufbeschwören und vor den Augen des von Todesahnung heimgesuchten Menschen vorbeiziehen lassen. Diese vor der Zeit gealterte Frau wäre für einen auf dem Boulevard vorbeigehenden Dichter eine merkwürdige Erscheinung gewesen.
Unter den Heiligen kam auch aufs neue jener seltsamste Prophet zu mir, den die Religionen der Völker kennen, und dessen Worte über die Macht des Tiers mir noch kurz zuvor durch den Sinn gegangen waren, aber seine Erscheinung hatte die Gebärde des heimgesuchten Märtyrers seiner Angst verloren.
Mary Tracy, die in der Dunkelheit dabeigestanden, als der Schotte aus dem Wagen gestiegen, hatte ihnen seine Erscheinung beschrieben, und als sie den Schlafenden gewahrten, zweifelten sie nicht, daß sie ihr Opfer erreicht hatten.
Nur lag eine gewisse Kälte in seinem Blick, etwas, das an die Logarithmentafel erinnerte, und obwohl seine Erscheinung im ganzen nicht unvorteilhaft oder abstossend war, konnte man sich doch nicht des Verdachtes erwehren, dass seine ziemlich grosse, magere Nase sich auf dem Gesicht langweile, weil so wenig darauf vorging.
"Das Mitleid", sagt der Verfasser der Briefe über die Empfindungen, "ist eine vermischte Empfindung, die aus der Liebe zu einem Gegenstande, und aus der Unlust über dessen Unglück zusammengesetzt ist. Die Bewegungen, durch welche sich das Mitleid zu erkennen gibt, sind von den einfachen Symptomen der Liebe, sowohl als der Unlust, unterschieden, denn das Mitleid ist eine Erscheinung.
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