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Und nehmen wir immerhin einen Augenblick an, dass der König stets gut unterrichtet ist, wenn er seinen hohen Namen unter die Akte zeichnet, in der er sagt, dass er von der »guten Treu, dem Eifer und der Tauglichkeit« des ernannten Statthalters überzeugt sei, nehmen wir immer an, dass der neue Unterkönig eifrig, treu und tauglich ist, dann noch bleibt es die Frage, ob dieser Eifer, und vor allem, ob diese Tauglichkeit bei ihm in einem Masse vorhanden ist, hoch genug erhoben über Mittelmässigkeit, um den Ansprüchen seiner hohen Berufung zu genügen.

Dieser hatte sich in der Zwischenzeit zum Oberbefehlshaber aufgeworfen, da er der Meinung war, Iralas Unternehmen sei in gleicher Weise gescheitert wie das des Ayolas; den von Irala zum Befehlshaber von Asunción ernannten Francisco Mendoza, der ihm die Anerkennung versagte, hatte Abrigo hinrichten lassen.

Auch ernannten sie ihn zum Schiffsvermesser, dessen Amt es war, die Tragkraft der Fahrzeuge zu berechnen, und wieviel Lasten sie laden und über See führen konnten. Es gab auch in Kolberg ein Kollegium, die Fünfzehnmänner geheißen, das die Gerechtsame der Bürgerschaft beim Magistrat zu vertreten hatte.

Gracchus, der mit den andern zur Anlegung derselben ernannten Maennern eben damals die Kolonisten auslas, erschien an dem Tag der Abstimmung auf dem Kapitol, wohin die Buergerschaft berufen war, um mit seinem Anhang die Verwerfung des Gesetzes zu bewirken.

Die Priesterschaften, namentlich die politisch wichtigsten Kollegien der Sachverstaendigen, ergaenzten sich nach altem Herkommen selber und ernannten selber ihre Vorsteher, soweit diese Koerperschaften ueberhaupt Vorsteher hatten; und in der Tat war fuer diese zur Ueberlieferung der Kunde goettlicher Dinge von Geschlecht zu Geschlecht bestimmten Institute die einzige ihrem Geist entsprechende Wahlform die Kooptation.

Sie beherrschten die See durchaus und arbeiteten allerorts, in Gades, Utica, Messana, vor allem im Osten, mit grossem Eifer an der Vermehrung ihrer Flotte; sie hatten ferner die saemtlichen Provinzen inne, aus denen die Hauptstadt ihre Subsistenzmittel zog: Sardinien und Korsika durch Marcus Cotta, Sizilien durch Marcus Cato, Afrika durch den selbst ernannten Oberfeldherrn Titus Attius Varus und ihren Verbuendeten, den Koenig Juba von Numidien.

Wohl waren die von der Buergerschaft ernannten ordentlichen hoechsten Beamten von selbst die rechten Feldherren der Gemeinde und bedurften auch die ausserordentlichen Beamten, um Feldherren sein zu koennen, wenigstens nach strengem Recht der Bestaetigung durch die Buergerschaft; aber auf die Besetzung der einzelnen Kommandos stand der Gemeinde verfassungsmaessig kein Einfluss zu und nur entweder auf Antrag des Senats oder doch auf Antrag eines an sich zum Feldherrnamt berechtigten Beamten hatten bisher die Komitien hin und wieder hier sich eingemischt und auch die spezielle Kompetenz vergeben.

Die Kaiser betrachteten sich selbst als Oberhäupter derselben; sie beriefen nicht nur nach ihrem Gefallen Kirchenversammlungen, leiteten die Wahlen der Bischöfe oder ernannten diese geradezu, sondern entschieden auch theologische Streitigkeiten nach ihrem Gutdünken.

Er rief die alte Stadtverweserschaft der Koenigszeit wieder ins Leben; zu verschiedenen Malen uebertrug er waehrend seiner Abwesenheit die Verwaltung der Hauptstadt einem oder mehreren solchen von ihm ohne Befragen des Volkes und auf unbestimmte Zeit ernannten Stellvertretern, welche die Geschaefte der saemtlichen Verwaltungsbeamten in sich vereinigten und sogar das Recht besassen, mit eigenem Namen, obwohl natuerlich nicht mit eigenem Bilde, Muenze zu schlagen.

Die Lusitaner ehrten den herrlichen Mann durch eine Totenfeier ohnegleichen, bei der zweihundert Fechterpaare die Leichenspiele fochten; hoeher noch dadurch, dass sie den Kampf nicht aufgaben, sondern an die Stelle des gefallenen Helden den Tautamus zu ihrem Oberfeldherrn ernannten.