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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Die Schmerzen pflegen zu weichen, alle Unruhe sich zu legen, und fast immer haben Tote, ehe die Züge entstellt und verzogen werden, etwas Ruhiges, Friedliches, selbst oft etwas Erhebendes und Verklärtes. Bei alledem muß man es doch eine düstere Gemütsstimmung nennen, wenn man sich dem Tode nahe glaubt. Der Tod ist immer ein Ausscheiden aus aller bekannten Heimat, ein Gehen ins Neue und Fremde.

Ein mächtiger Einheitszug war durch das Ganze hindurch gegangen, durchgreifend bis zum letzten Mann am hintersten Munitionswagen. Wie hatten sie alle vorwärts gestrebt, um teilzuhaben, mitzuwirken und mitzufühlen an dem großen Geschehen! Wie oft löste sich da ein freudiger Jubel, ein erhebendes Singen, ein lautes dankbares Gebet.

»Ganz gewiß, gnädige Frau. Man hat manchmal zu tun, Bitterkeit von sich abzuwehren, daß sie einem den frohen Mut nicht verdirbt. Die Gage ist schmaldie Zulage kleinOffizier sein, heißt von tausend Fällen neunhundertmal: mit stiller Würde entsagen können und auf alle sorglos reichlichen Lebensformen verzichten. Man hat sich dem Vaterlande gelobt und ist mit dem guten Bewußtsein zufrieden, das volle Hingabe immer gibt. Aber wenn man denn so spürt, daß diese Hingabe von breiten Volksschichten gar nicht verstanden und gewürdigt wirddas tut weh. Es ist auch kein erhebendes Gefühl, wenn man todmüde vom Dienst kommt und dann als Erfrischung ein Witzblatt in die Hand kriegt, wo alles, was Uniform trägt, als Troddel dargestellt wird. Naß bis auf die Haut ist man vielleicht, tat in Wind und Kälte seit Morgengrauen Dienstvielleicht nach halbdurchwachter Nacht bei kriegswissenschaftlicher Arbeit. Und dann liest man, noch nicht mal bloß in sozialdemokratischen Blättern, Urteile, Schilderungen über uns, deren Böswilligkeit oder Unverständnis einfach grotesk ist. Die Hoffnung, endlich einmal zeigen zu können, wozu wir da sind, was wir gearbeitet habenja, die wird schon fast Ungeduld. Wenn auch nicht alle so viel davon sprechen wie Likowski. Und dochwährend man so ungeduldig ist, muß man zugleich aus tiefstem Herzen wünschen, daß dem Volke das Grauen eines Krieges erspart bleibt. – Ja, er ist nicht ganz einfach, unser Beruf ... Konflikte ... keine leichten

Sie hatte so große Besorgnisse gehabt, und jetzt war sie Beschützerin, anstatt daß sie beschützt wurde! – Es war wirklich ein recht erhebendes Gefühl für sie, leider nicht von langer Dauer! Als sie mit Frau Rat langsam dem Stationsgebäude zuschritt, hörte sie laute Zurufe aus einem Koupee des noch haltenden Zuges. Ein flüchtiger Blick und sie hatte sofort die Studenten erkannt.

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