United States or Guam ? Vote for the TOP Country of the Week !


Ein Studierender, 21 Jahre alt, erzählt: »Ich bin etwas schwächlich gebaut, habe zudem noch recht wenig Kraft und nie guten Appetit. Ich bin auch etwas weichlich erzogen, aber mein größtes Leiden ist, daß ich trotz einer Doppelbrille stets wachsende Abnahme des Augenlichts verspüre. Ich fürchte, wenn es noch ein Jahr so fortgeht, könnte ich erblinden. Was dann? Im Elend leben ohne Beruf.

Man müsste erblinden davon, nichts mehr sehen hernach, nie mehr. Aber wissen: es war. Und das Gefühl haben von einer namenlosen Verschwendung.

Erblinden mag ich, sprach ich kühn, mir bleibt nichts Neues mehr zu schauen! ... Da wandelt sich der Erde Grün zum odemraubend kühlen Grauen. Ein Schleier fällt auf die so recht geliebten Wesen und Gelände, und zu der Geister Lichtgeschlecht erhebt ein Blinder seine Hände ... Evolution

Dann werden wir in neues Ziel und Leben wie Flüsse in ein Meer zusammenfließen, und kein Getrenntsein wird uns mehr verdrießen. Dann endlich wird das, ... suchet nicht das Ihre' Wahrheit geworden sein in unsern Seelen. Und wie an Kraft wird's uns an Glück nicht fehlen. Erblinden mag ich

Warum hat denn niemand Mitleid mit mir?! Oder ist es nicht vielleicht mitleidswürdig, daß ich mein heißes Herzblut tropfenweise mit dem Allerweltsleitungswasser des Flirts verdünne?! Ich lechze nach Licht, flammendem Geisteslicht, selbst wenn ich bei seinem Anblick erblinden sollte, und nach einer Leidenschaft, an der ich mich verzehren kann

Chronische Hornhautentzündung nennt der Marokkaner Bu Tillis, d.h. den Vater des Schleiers. Manchmal heilen sie derartige Fälle im Entstehen dadurch, dass sie Feuer im Nacken, an den Schläfen, hinter den Ohren örtlich anwenden. Meist aber enden alle Augenkrankheiten mit Erblinden. Citronensaft und Wasser gemischt und in die Augen getröpfelt, wird häufig genug angewandt.

Wir wollen reden.“ Jetzt erst rührt sich Harald. Die Augen bleiben im Schlaf, aber die Linke streckt er so nach der Seite hin und bittet: „Hand!“ Und dann, als sein Wunsch erfüllt ist: „Das ist Deine Hand ... Wenn ich erblinden müsste, ich würde Dich doch erkennen an dieser Hand ... Ich muss also keine Angst haben, nicht einmal vor dem Blindwerden ... nicht einmal wenn ... doch ... dann muss ich sie ja loslassen ...“