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Aktualisiert: 23. Juni 2025
In seinem edelschmalen Mädchengesicht war ein Lächeln, welches ausdrückte: wir kennen uns, wir sind Freunde; dazu Zweifel, Zurückhaltung und ein suchender Blick. Das unerwartete Gegenüberstehen war Hölle für Erasmus. Er konnte sich nicht entsinnen, je Quälenderes empfunden zu haben.
Machteld betrachtete forschend den Mönch und strengte ihr Gedächtnis an, um sich seines Namens zu entsinnen; denn seine Stimme griff ihr tief ins Herz. Plötzlich nahm sie seine Hand; ihre Augen glänzten vor Freude, und sie rief leidenschaftlich bewegt: »O Gott! Der Herzensfreund meines Vaters
Geraume Zeit nach Mitternacht erwachte Dietegen, weil nun erst ihn sein Hals zu schmerzen begann von dem unfreundlichen Strick. Das Gemach war ganz hell vom Mondschein, aber er konnte sich durchaus nicht entsinnen, wo er war und was aus ihm geworden sei. Nur das erkannte er, daß es ihm, vom Halsweh abgesehen, unendlich wohl ergehe. Das Fenster stand offen, ein Brunnen klang lieblich herein, die silberne Nacht webte flüsternd in den Waldbäumen, über welchen der Mond schwebte: alles dies schien ihm unbegreiflich und wunderbar, da er noch nie den Wald, weder bei Tag noch bei Nacht, gesehen hatte. Er schaute, er horchte, endlich richtete er sich auf und sah neben sich Küngoltchen liegen, welcher der Mond gerade ins Gesicht schien. Sie lag still, aber ganz wach, weil sie vor Freude und Aufregung nicht schlafen konnte. Deshalb glänzten ihre Augen weit geöffnet und ihr Mund lächelte, als ihr der nahe Dietegen ins Gesicht schaute und sich nun besann. »Warum schläfst du nicht? Du mußt schlafen!« sagte das Mädchen; allein er klagte nun, daß ihm der Hals weh täte. Sogleich schlang Küngolt ihre zarten
Nun hatte ich den Mut nicht mehr, nach dem Bilde zu schauen, und ward mir mein Großvater von damals an ein gar ernster und sorglicher Gedanke, aber ich habe zum ersten Male gebetet mit einer recht innerlichen Herzensangst, wie früher nie; warum ich aber so gebetet, kann ich mich nicht mehr deutlich entsinnen.
Joseph spielte den Erstaunten, da er sich wirklich nicht entsinnen könnte, an welchem Ort und zu welcher Zeit im bisherigen Leben ihm diese schwarze Erscheinung konnte begegnet sein. »Du auch hier, Marti?« rief der Mensch, und nun erkannte ihn Joseph, es war ein Kamerad aus der kürzlich erst überstandenen Militärdienstzeit, er begrüßte ihn, schützte aber dringende Aufträge vor und verabschiedete sich wieder.
Ich suchte vor allen Dingen mich mit den Fußnägeln in den Boden wie einzubeißen und einzufressen weil ich wenigstens so lange am holden Leben bleiben konnte, als ich mich fest pflöckte neben der daliegenden Atroposschere und Henkersbühne; darauf wünscht' ich mich zu entsinnen, auf welchen Steigen der Teufel mich unerschossen herbeigeführt.
"Eines sehr belebten Mittagsmahles weiß ich mich zu entsinnen, das zu Ehren der Polen Mickiewicz und Odyniec stattfand, beide äußerst liebenswürdige, geistreiche Menschen, besonders ersterer ein echtes Kind seiner Heimat: himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. "Zu Ehren von Tiecks Vater, Mutter und zwei Töchter waren auch einmal oben bei Ottilie und unten bei Goethe Feste arrangiert worden.
Plötzlich schaute sie vom Buch auf, großen Auges zu dem Gehülfen hinüberschauend, als sei sie mit ihren Gedanken-Augen in einer weitentfernten Welt gewesen, und als habe das Auge Mühe gehabt, sich zu entsinnen, was das sei, was es jetzt sah. Sie sagte: »Sie schauen mich scheinbar die ganze Zeit über, während ich gelesen habe, an, und ich merke nicht einmal etwas davon. Behagt Ihnen denn das?
Fast weiss lag der See unter mir, ein unwahrscheinliches künstliches Licht durchzitterte die Luft . . . . . . Des folgenden Zeitabschnitts vermag ich mich durchaus nicht mehr zu entsinnen. Bin ich in die Tiefe gestürzt und unter der Flut in ein Feenreich geraten, wo man als Maskerade zum Spass unsere Welt nachahmt, und befinde ich mich heute noch bei diesem Mummenschanz?
Die Frau und das Buch, das sind Feinde. Ein Dichter von zwanzig Jahren, ich kann mich entsinnen, hat ihnen zu viel zu sagen darum schweigt er linkisch; sucht zu viel Leidenschaft das ist den Wesen unbequem, die keinen Rausch kennen als den der Eitelkeit. Ich habe damals von jeder einzelnen geträumt, so viele in einem Salon saßen, oder in den Wagen beim Korso.
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