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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Je weniger mir aber von dieser Weisheit einleuchten wollte, desto minder konnte ich mich auch enthalten, ihnen zu erwidern: »Ihr Herren insgesamt versteht vom Seewesen keinen Pfifferling und hättet also immer zu Hause bleiben mögen. In Enkhuizen liegt aber, wie ich höre, ein holländisches Kriegsschiff, warum habt ihr dessen Kapitän zu eueren Ratschlagungen nicht mit zugezogen?

Geben Sie dem Manne noch zwei Dukaten als williges Anerkenntnis seiner Treue und angestrengten FleißesDer Lotse bedankte sich, und das war abgetan. Nun aber kam auch die Reihe an den alten Fischer von Enkhuizen. »Sagt an, Vater, was habt Ihr verdientfragte mein Bevollmächtigter.

Er entschied sich für Enkhuizen und stellte sich ans Steuer, hielt aber einen so verkehrten Kurs, daß mir und dem Lotsen aus dem Texel die Haare zu Berge standen und wir dachten, der alte Kerl werde das Schiff binnen weniger als fünf Minuten auf die Sandbänke setzen und uns alle ins Unglück bringen, um vielleicht seinen Landsleuten an dem gestrandeten Wrack eine erwünschte Prise zuzuführen.

So erfuhr ich denn, daß die vier Bürgermeister von Hoorn, von Enkhuizen, von Medemblyck, von Edam, und noch ein Prokurator sich die Mühe genommen, diesen hochwichtigen Fall in ihrer Weisheit zu entscheiden.

Ich meine, wir sehen es noch eine Weile mit an, und wenn es dann immer noch keinen besseren Anschein gewinnt, so bleibt ja Zeit genug, uns nach einem Nothafen umzusehenDiese Vorstellungen wirkten, und sie versprachen, auch ferner ihr Bestes zu tun. Des nämlichen Nachmittags kam mir ein kleines Fischerfahrzeug von Enkhuizen zur Seite.

Der Abend sank nieder, als die Höhe von Enkhuizen erreicht war, und als abermals ein schöner Morgen, nur etwas nebelhaft aufglühte, steuerte das Schiff durch den Pampus und das Y, dann tauchte nach kurzer Fahrt schier phantastisch der Mastenwald des Hafens von Amsterdam durch den Nebel der Frühe, und das Klingen unzähliger Glockenspiele von den Thürmen der gewaltigen Großstadt machte einen eigenthümlichen Eindruck.

Selbst aber als diese nach und nach die näheren Nothäfen Medemblyck, Enkhuizen und Staveren zu gewinnen suchten, beharrte ich bei meinem Vornehmen und hoffte, daß endlich doch Wind und Wetter sich zu meinem Vorteil ändern würden.

Es lautete dahin, daß letzterer schuldig sein solle, dem angenommenen Lotsen von Enkhuizen, sowohl für seinen dem Schiffe geleisteten Beistand, als wegen unverzagter Daranwagung seines Leibes und Lebens die volle Summe von eintausendfünfhundert Gulden bar auszuzahlen, überdem aber so lange, bis diese Zahlung wirklich geleistet worden, für jeden Tag eine Buße von zwei Gulden zu entrichten.

Nach Verlauf einiger Tage, die ich in Amsterdam zubrachte, meldete mir Herr Schweiger, daß der Alte aus Enkhuizen wirklich geklagt habe und daß ein Termin zur Vernehmung angesetzt sei, wo meine Gegenwart erforderlich werden möchte. Ich hatte diese wunderliche Geschichte schon meinem Korrespondenten zum besten gegeben, der sie, gleich mir, als eine Kinderei betrachtete.

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