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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Im Leben, das roh und unedel ist, macht sich mitunter die verletzte edle Seele lächerlich, nicht aber in der Dichtkunst, und der Dichter lacht niemals über empfindlicher Seelen Verletzbarkeit.
Deruga wollte sich ausschütten vor Lachen über seinen Freund, der, mit den langen Armen gestikulierend, wie ein Bußprediger vor ihm stand. »Ich habe höchstens Lust,« sagte er endlich, als er wieder sprechen konnte, »sie noch mehr zu reizen, um sie hernach desto empfindlicher kränken und beschämen zu können. Ich verabscheue diese Person.«
Um mich noch empfindlicher zu martern? Sie wissen, wie lieb mir die Person allezeit gewesen ist, die Sie mir heute entreißen. Doch das Unglück wäre klein, wenn es mich nur allein träfe. Sie wollen noch dazu diese geliebte Person mit einem verbinden, der sie ebenso sehr haßt, als ich sie verehre?
Da sie früher keinen harten Entbehrungen ausgesetzt und demnach gesund und kräftig waren, so widerstanden sie auch den jetzigen üblen Einflüssen besser und konnten sich durch ihren Rath und ihre sorgende Pflege Denen nützlich erweisen, welche jetzt empfindlicher litten und der Verzweiflung verfielen. Sollte dieser Jammerzustand länger andauern?
Noch empfindlicher war der Mangel an Futter fuer die Lasttiere und die Pferde, dem auch die Flotte nicht genuegend abzuhelfen vermochte; sie fielen zahlreich und es half nur wenig, dass die Pferde durch die Flotte nach Dyrrhachion geschafft wurden, da sie auch hier nicht ausreichend Futter fanden.
Aber Virgil ist hier bloß ein erzählender Dichter. Wird in seiner Rechtfertigung auch der dramatische Dichter mitbegriffen sein? Einen andern Eindruck macht die Erzählung von jemands Geschrei; einen andern dieses Geschrei selbst. Das Drama, welches für die lebendige Malerei des Schauspielers bestimmt ist, dürfte vielleicht eben deswegen sich an die Gesetze der materiellen Malerei strenger halten müssen. In ihm glauben wir nicht bloß einen schreienden Philoktet zu sehen und zu hören; wir hören und sehen wirklich schreien. Je näher der Schauspieler der Natur kömmt, desto empfindlicher müssen unsere Augen und Ohren beleidiget werden; denn es ist unwidersprechlich, daß sie es in der Natur werden, wenn wir so laute und heftige
Sie verzichten auf jeden Anspruch an Originalitaet; als Uebersetzungen aber betrachtet, sind sie von einer Barbarei, die nur um so empfindlicher ist, als diese Poesie nicht naiv ihre eigene Einfalt vortraegt, sondern die hohe Kunstbildung des Nachbarvolkes schulmeisterhaft nachstammelt.
Man hatte mir bewegungslos zugehört, die Frauen, mit den Händen gefaltet im Schoß, die Männer, ohne den Blick von mir zu wenden. Nur hie und da sah ich ein zustimmendes Nicken. Das Volk dieser kargen Erde trug sein Herz nicht auf den Lippen und wußte nichts von der Reaktion empfindlicher Nerven, worin oft der ganze Beifall des Städters besteht.
Nach alledem würde es kein Wunder, nichts Rätselhaftes sein, wenn die Naturvölker gegen solche Miasmen, die auch von ganz Gesunden ganz unbemerkt eingeschleppt werden können, um so empfänglicher und empfindlicher sind, je weniger sie Schutz durch irgend welche Gewöhnung haben; daher denn solche Krankheiten, welche scheinbar unerklärlich entstehen, mit einer Heftigkeit wüthen, wie, vor Zeiten die Pest.
Die menschliche Natur so erniedrigt den Namen der Liebe so entweihet zu sehen! In der Tat, die Pythia selbst konnte von der Art, wie ich ihre Zumutungen abwies, nicht empfindlicher beschämt und gequält werden, als ich es durch die Notwendigkeit war, worein ich mich gesetzt sah, ihr so übel zu begegnen.
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