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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Die ganze Nacht brachten sie nun damit zu, aus der geschmeidigen Weidenrinde und dem zähen Schilf ein starkes Netz zu flechten; auf dieses legte sich Elise, und als nun die Sonne sich erhob und die Brüder in wilde Schwäne verwandelt wurden, ergriffen sie das Netz mit ihren Schnäbeln und flogen mit ihrer teuren Schwester, die noch im süßen Schlummer lag, hoch zu den Wolken empor.

Er that des Nachts, als ob er schliefe, aber es kam kein ruhiger Schlaf in seine Augen; er merkte, wie Elise aufstand, wie sie dieses jede Nacht wiederholte, und jedesmal ging er ihr leise nach und sah, daß sie in ihrer Kammer verschwand. Tag für Tag wurde seine Miene finsterer. Elise sah es wohl, begriff aber nicht weshalb.

Sieh mich an, Elise, o, laß mich in Deinen lieben treuen Augen das Glück auch lesen, das Du mir mit Deinen herzlichen Worten gegeben, laß mich darin die Bestätigung finden, daß ich nicht mehr allein stehe auf der Welt und ein Herz gefunden habe, das mein sein will in Lust und Leid, in Sorge und in Glück

Das ist seit Jahr und Tag nicht mehr der Fall gewesen. Sie glauben aber auch nicht, wie artig die kleine Schar ist und welche Fortschritte sie macht. Ben und Fred gehen nun ins Gymnasium und stolzieren sehr wichtig mit ihren Schulranzen einher. Mit Fräulein Elise, der Gouvernante, geht es fortdauernd gut.

Als sie am andern Morgen erwachte, wußte sie nicht, ob sie es nur geträumt hätte oder ob es Wirklichkeit gewesen wäre. Sie machte sich wieder auf den Weg und begegnete sehr bald einer alten Frau, die Beeren in ihrem Korbe trug. Die Alte schenkte ihr einige derselben und Elise fragte, ob sie nicht elf Prinzen hätte durch den Wald reiten sehen.

In demselben Augenblicke aber erschien zufällig die Oberin, und die Schwester Elise stürzte so gleich auf diese zu und goß einen Schwall von Verleumdungen und lügnerischen Anschuldigungen über Imgjor und deren Benehmen aus. Und wiederum gab Imgjor mit stolzer Ruhe Antwort und forderte nach Erörterung des Vorgefallenen die Entfernung der Schwerer Elise. Anderfalls werde sie gehen!

Elise seufzte tief auf und faßte krampfhaft ihr armes, gequältes Herz die Ahnung von etwas Furchtbarem kam über sie; aber so viel war schon geschehen so Entsetzliches, daß der Eine Schlag nicht betäubender wirken konnte als der andere. Das Mädchen durfte auch nicht ahnen was geschehen wenigstens jetzt noch nicht, denn lange ließ es sich ja doch nicht mehr geheim halten.

Da nahm Könnern das Wort wieder auf und sagte leise: »Sie haben Recht, Elise die tolle Frage bedarf keiner Antwort. Lassen Sie mich gehen und als einzige Erinnerung Ihr liebes Bild im Herzen mit forttragen für die weite, öde Welt. Nur um das Eine bitte ich Sie, recht aus Grund meiner tiefsten Seele, zürnen Sie mir nicht.

Das Dienstmädchen ging ein paar Mal zur »Madame« hinein, um zu fragen ob Niemand Etwas verlange aber sie bekam nicht einmal eine Antwort. Die Frau lag noch immer auf dem Sopha und regte kein Glied, und nur an dem schweren Athmen konnte man sehen, daß sie noch lebe, und Elise war, als sie den Vater verließ, auf ihr Zimmer gegangen, und hatte sich dort eingeschlossen.

Länger ertrag' ich's nicht hat mir so schon das Herz fast abgedrückt die langen, langen Jahre über zurückUnd das Mädchen wieder an sich ziehend, flüsterte er ihr rasch und ängstlich zu: »Komm mit auf mein Zimmer, Elise komm mit Du sollst Alles Alles wissen Dir will ich beichten in Dein reines Herz will ich meine ganze Schuld, meinen ganzen Jammer ausschütten dann wird mir wohl dann wird mir wohl werden

Wort des Tages

wankendes

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