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Aktualisiert: 4. Juni 2025
»Hol's der Teufel, Jungen!« sagte der eine Matrose, den die andern seiner ungemein großen Vorliebe für Fische wegen und in einer sonderbaren Verwirrung der heiligen Schrift =Jonas= nannten, »wenn ich Capitain der »Lucy Walker« wäre, ich wollte den Teufel thun und ihr Kupfer so rasch wieder gegen Eisschollen reiben, wo ich selber hier einen solchen capitalen Hafen gefunden hätte.
„Wie drohend die Gefahr auch sei, sagte Alcide Jolivet, jedenfalls weiß ich Einen, der sich nicht mit ausschiffen würde.“ Er spielte hiermit auf Michael Strogoff an. Inzwischen schwamm das Floß schnell zwischen den Eisschollen hinab, die sich immer enger und enger zusammendrängten.
Die Bäche liefen so rasch wie nur möglich nach den Mälarflüssen, und die Flüsse taten ihr bestes, ihrerseits die Wassermassen dem Mälar zuzuführen. Und dann warfen an ein und demselben Tage alle kleinen Seen in Uppland und im Bergwerkdistrikt ihre Eisdecken ab. Dadurch füllten sich die Bäche mit Eisschollen, und das Wasser in ihnen stieg hurtig bis zu den Uferrändern.
Sie beteten zwar noch immer, aber nur mit solch leisem Gemurmel, daß dasselbe am Ufer unmöglich gehört werden konnte. Auf der Plattform ausgestreckt unterbrachen auch die Körper der Flüchtlinge kaum die ebene Fläche des Wassers. Der alte Seemann, der sich jetzt am Vordertheile neben seinen Leuten aufhielt, begnügte sich, nur die Eisschollen zu vermeiden, was ohne Geräusch zu erreichen war.
Man merkte ihnen wohl an, wie groß ihre Angst gewesen war, denn als sie das Ufer erreicht hatten, hielten sie nicht an, um den See noch einmal zu betrachten, wo die Wellen jetzt ein immer wilderes Spiel mit den Eisschollen trieben, sondern eilten nur immer weiter.
Da sind sie wieder mit Eisschollen und Baumstämmen, voll von lustigen Streichen, unbarmherzig, wild, toll vor Zerstörungslust. Wäre nur der Damm fort sagen die Wellen wäre nur der Damm fort, da sollte gar bald die Reihe an die Schmiede und an die Mühle kommen! Der Tag der Freiheit ist da fort mit Menschen und Menschenwerk!
Bald warf er einen hoffnungslosen Blick aufs Meer hinaus, in dem Carlsson wahrscheinlich ertrunken war; bald forschte er nach einer Spur auf den treibenden Eisschollen, nach einem Fuß, einem Kleidungsstück oder der Leiche selbst. Aber vergebens. Nachdem man einige Stunden gerudert hatte, näherte man sich der Schäre.
Er blieb an den Fenstern stehen, blickte nach den Wachtfeuern der Tartaren und suchte sich über ein Geräusch aufzuklären, das ja meist nur von den in der Angara dahintreibenden und aneinander prallenden Eisschollen herrührte. Eine Viertelstunde verging, ohne daß er eine weitere Frage stellte. Dann nahm er den Brief nochmals zur Hand und durchlas eine besondere Stelle desselben.
In der Nacht sank das Thermometer bis unter Null. Auf der Oberfläche des Baikal bildeten sich schon schwache Eisschollen. Fand das Floß auch auf dem See keine besonderen Schwierigkeiten, so drohte sich das doch zwischen den Ufern der Angara mißlicher zu gestalten, wenn sich die Schollen dort in dem engeren Fahrwasser anhäuften.
Die Angara war dabei von einem Ufer bis zum andern erhellt. Die Eisschollen bildeten ebenso viele Spiegel, welche die Flammen in allen Winkeln und allen Farben wiedergaben, und deren Reflexe je nach der Bewegung der Strömung wechselten. Unter der Masse dieser schwimmenden Körper zog das Floß unbemerkt dahin. Hier drohte also keine besondere Gefahr. Aber eine ganz andere war im Anzuge.
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