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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Da scheint der höchste senkrechte Abfall des Amba-Ras wirklich jedes weitere Vordringen unmöglich zu machen, doch es öffnet sich eine Felsspalte von nur zwei bis drei Fuß Weite, wie in einem Schornstein klettert man vorsichtig, damit kein Stein lose wird, in alle möglichen Situationen übergehend, von Vorsprung zu Vorsprung und kommt zuletzt mit wunden Köpfen, Händen und Füßen auf der Plattform zwischen Bachit und Amba-Ras wieder zu Tage.“ So sind die Wege in Semién beschaffen und doch haben sie Armeen, aber abessinische Armeen, durchzogen und entscheidende Schlachten auf den Eisfeldern des Landes geliefert.

Ich zog die Zeichnungen, die ich in Farben von den Eisfeldern, ihren Einränderungen, ihrer Einbuchtung, ihrer Abgleitung und ihrem oberen Ursprunge gemacht hatte und in meiner Mappe mit mir trug, hervor und breitete sie vor ihr aus. Sie ließ sich jedes, auch das Kleinste an diesen Zeichnungen beschreiben und erklären.

Wenn die Eisschollen auf dem Wasser bis zum Cap Horn hintrieben, mußten sich die südlicheren Theile des Stillen Weltmeeres ganz mit Eisfeldern und Eisbergen bedecken, und das Packeis bildete dann einen undurchdringlichen Wall für die festesten Schiffe, wie für die tollkühnsten Reisenden.

Drüben waren die hohen Berge mit den in den Himmel ragenden Zacken und großen Eisfeldern zum Vorschein gekommen, und unten leuchtete weithin das grüne Tal im Morgenglanz. Moni lag da, schaute umher, sang und pfiff. Der Bergwind kühlte ihm das warme Gesicht, und hörte er einmal zu pfeifen auf, so pfiffen die Vögel über ihm noch viel lustiger und flogen in den blauen Himmel hinauf.

Dieser kalte Wind war die erste wirkliche Unannehmlichkeit, die ihnen auf ihrem Weg begegnete. Und über etwas verwunderten sie sich: der Wind kam mit einem sonderbaren Dröhnen dahergefegt, wie wenn er das Klappern einer großen Mühle oder den Lärm einer mechanischen Werkstatt mit sich brächte. Aber auf den Eisfeldern hier gab es ja nichts derartiges.

»Ich träumte einmal eine Landschaft«, erzählte nun auch Georg Vinzenz, »eine purpurrote Landschaft mit einem meergrünen Himmel darüber, und in der Mitte eine zu unermeßlicher Höhe ansteigende Felsenstraße, die sich zwischen blauen Eisfeldern verlor.

Ich sah auch die Berghäupter an dem Kargrat, wo ich zuletzt gearbeitet hatte. Mir war, als wäre es schon viele Jahre, seit ich in jenen Eisfeldern und Schneegründen gewesen war. Ich ließ, während ich so dastand, die milde Luft, den Glanz der Sonne und das Prangen der Dinge auf mich wirken.

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hauf

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