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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Zwei Stunden, so wahr mir Gott helfe, nach des Junkers, meines Vetters, bereits vollzogener Abreise! und Waldmann, der Knecht, zu dem Kohlhaas sich, unter finsteren Blicken, umkehrte, stotternd diesen Umstand bestaetigte, indem er sagte, dass die Gewaesser der Mulde, vom Regen geschwellt, ihn verhindert haetten, frueher, als eben jetzt, einzutreffen: so sammelte sich Kohlhaas; ein ploetzlich furchtbarer Regenguss, der die Fackeln verloeschend, auf das Pflaster des Platzes niederrauschte, loeste den Schmerz in seiner ungluecklichen Brust; er wandte, indem er kurz den Hut vor der Dame rueckte, sein Pferd, drueckte ihm, mit den Worten: folgt mir meine Brueder; der Junker ist in Wittenberg! die Sporen ein, und verliess das Stift.

In ihr stieg auch der Gedanke auf, daß bei einer Besetzung von Omsk durch die Tartaren Michael Strogoff’s alte Mutter, welche ja in dieser Stadt wohnte, manchen Gefahren ausgesetzt war, die ihren Sohn auf’s schmerzlichste beunruhigen mußten, und daß hierin wohl ein hinreichender Erklärungsgrund zu finden sei für seine Ungeduld, möglichst schnell bei ihr einzutreffen.

Diesen Plan im Bewußtseinsein Bote kam glücklich hin und zurück mit dem Versprechen des Pomponius, pünktlich einzutreffenlächelte der Präfekt zu dem täglich wachsenden, trotzigen Haß der Goten, die seine Günstlingsstellung bei Amalaswintha mit Ingrimm betrachteten.

Die Freunde beriethen lange und reiflich ihren Reiseplan, und als sie ihn gefaßt hatten, erhielt Ludwig von ihnen Nachricht, mit der Bitte, gegen die Mitte des Monats Juni im Haag einzutreffen, dort werde er Einen von ihnen oder Beide, und im schlimmsten Fall, bei Verhinderung wider alles Verhoffen, wenigstens Briefe vorfinden. Es war ein schmerzliches Scheiden zwischen Mutter und Sohn.

Wort des Tages

mützerl

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