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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Um den Mißdeutungen aus dem Wege zu gehen, die mit der Tatsache verknüpft werden können, daß die Einzelligen unsterblich sind, müssen wir also streng festhalten, was wir unter Unsterblichkeit verstehen. Unsterblichkeit bedeutet für uns nur, daß im normalen Entwicklungsgang einer Zelle keine Leiche entsteht.
Eine Leiche war uns eine Zelle, deren Stoffwechsel unwiderruflich erloschen ist. Solange nur von einzelligen Lebewesen die Rede war, haben wir uns gut an diese Vorstellung einer Leiche halten können. Wenn wir nun aber auf den Tod der vielzelligen Lebewesen zu sprechen kommen
Das, was Maupas, Calkins und Richard Hertwig an Altersveränderungen oder an Depressionszuständen bei den Einzelligen beobachtet haben, wäre dann kein Altern und kein Zustand, wie er in den Lauf der Dinge im Leben der Einzelligen unbedingt hineingehörte, sondern eine krankhafte Störung wie tausend andere auch, die die Zelle töten können.
Aufsteigend von der einfachen Reizbarkeit des einzelligen Lebewesens bis zur Feinfühligkeit des sublimsten Gedankens, der den Harfensaiten der menschlichen Seele entgleitet, wurde der Nerven Stammherr, der Nervus Sympathicus, der den Rhythmus der kriechenden Raupe, wie den Flug der Libelle beherrscht, geschaffen als der erste Schritt zur Organisation chaotischer Bewegungsmöglichkeiten.
Sind die Umstände günstig, so gibt es einen Tod im Reiche der Einzelligen nicht.
Aber es waren im Laufe der Jahre allerlei merkwürdige Dinge aus dem Leben der Einzelligen bekannt geworden, die eine gegenteilige Meinung aufkommen lassen mußten. Die Meinung, daß es auch bei den Einzelligen einen Tod aus Altersschwäche gibt. Von diesen merkwürdigen Dingen hat in großen Zusammenhängen der Franzose Maupas zu erzählen gewußt.
Aber doch schien es auf Grund verschiedener Beobachtungen lange Zeit, daß die Teilungsfähigkeit der Einzelligen nicht unbegrenzt sei, daß nach einer bestimmten Anzahl von Teilungen die Teilungsfähigkeit der Einzelligen sich erschöpfte. Man hatte gefunden, daß nach einer bestimmten Anzahl von Generationen die Einzelligen aufhörten, sich zu teilen und zugrunde gingen, starben.
Hier sind wir vor eine neue Frage gestellt. Das Zusammenleben der Zellen im Zellverbande bringt es mit sich, daß die Zellen der vielzelligen Tiere sterben. Aber, wie gesagt, nicht alle Zellen des Zellenstaates sterben. Denn die Keimzellen sind ja unsterblich: während der mütterliche Organismus stirbt, leben die Nachkommen seiner Keimzellen in den Keimzellen der Kinder und Kindeskinder fort. Wieso kommt es nun, daß bestimmte Zellen des Zellenstaates unsterblich sind wie die unsterblichen Einzelligen? Hier liegt die Sache wahrscheinlich so. Die Keimzellen werden im Zellverband wohl genau so geschädigt wie die Zellen sonst und auch sie gehen zugrunde, wenn der Zellverband stirbt
Übrigens: wer sollte normalerweise bei den Einzelligen sterben? Wer von den beiden völlig gleichen Tochterzellen? Der Elter, die Mutter sollte zuerst sterben
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