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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Die Berliner Finanzmänner hatten sich so tief in diesen Gedanken eingelebt, daß sie ihn alsbald mit fiskalischer Härte auf die Spitze trieben.
Wie hatte man sich dort so behaglich eingelebt in den alten Privilegienwust, wie war es so süß, am Bundestage über die deutsche Handelseinheit und die Bundeszölle salbungsvoll zu reden in der frohen Erwartung, daß gar nichts zustande komme, daß man jedes ernsten Entschlusses, jeder heilsamen Reform allezeit überhoben bleibe! Jetzt erstanden plötzlich dicht an Sachsens Grenzen zwei Zollverbände.
Fast vom ersten Tage an hatten sie ihm den moralischen und materiellen Wert einer völligen Zugehörigkeit zur Verbindung geschildert; allmählich aber gingen sie immer unverblümter darauf aus, ihn zu keilen. Vergebens berief sich Diederich auf seine anerkannte Stellung als Konkneipant, in die er sich eingelebt habe und die ihn befriedige.
»Es kann einem ja leid tun, so alles zu verlassen, worin man sich eingelebt und woran man sich gewöhnt hat. Na, aber was ist zu machen? Dann muß man sich eben auch an das Neue gewöhnen.«
Am liebsten lebe ich dort, wo ich mich einmal eingelebt habe. Es ist nun einmal gemütlicher und trauter in dem Winkel, an den man sich schon gewöhnt hat, und wenn man vielleicht auch in Sorgen dort lebt, es ist dennoch besser. Außerdem müßte ich da noch reisen, und Gott weiß, was sie alles von mir verlangen werden: vielleicht lassen sie mich einfach die Kinder warten!
Ein gewisser Anteil dieser Regungen liegt klar zu Tage: Von seiten der Schwiegermutter die Abneigung, auf den Besitz der Tochter zu verzichten, das Mißtrauen gegen den Fremden, dem sie überantwortet ist, die Tendenz, eine herrschende Position zu behaupten, in die sie sich im eigenen Hause eingelebt hatte.
In diesem Augenblick stand meine kleine Schwester, die kürzlich in die Schule eingetreten war und sich noch nicht so recht in die daselbst herrschenden Gebräuche eingelebt hatte, plötzlich auf von ihrem Sitze auf der ersten Bank und schritt eilig der Tür zu.
Das Miezchen lärmte und heulte ein wenig, teils aus Mitleid für Wiseli, teils für sich selbst und seine vereitelten Hoffnungen auf ein glückliches Entrinnen aus der täglichen Betthaft. Aber auch diese Aufregung legte sich wie jede andere, und die Tage gingen wieder ihren gewohnten Gang. Inzwischen hatte Wiseli nach und nach sich ein wenig eingelebt im Haus des Onkels. Sein Bett war angekommen.
Das war nun ein ganz neuer Fall für die Mutter und setzte sie sehr in Erstaunen, denn bis jetzt war der Emmi noch nie das Wort ausgegangen in keinerlei Gesellschaft, und die Sache war der Mutter nicht recht, denn sie hatte sich so in den Gedanken eingelebt, Emmi könnte der armen Kranken manche fröhliche Stunde bereiten, und wiederum könnte der Umgang der feinen Nora auf das etwas laute und unruhige Wesen der Emmi einen sehr heilsamen Einfluß ausüben.
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