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Aktualisiert: 23. Juni 2025
In einer Zeit allgemeiner Geschmacksunsicherheit und Talentarmut war er der einzige, der sich mit unbekümmerter Frische und reflexionsloser Begabungskraft dem musikalischen Naturalismus zuwandte und als echtes Weltkind dem Geist der Zeit stets zu geben wußte, was dieser bedurfte.
Die vergänglichen Eigenschaften machen das »Moderne« eines Werkes aus; die unveränderlichen bewahren es davor, »altmodisch« zu werden. Im »Modernen« wie im »Alten« gibt es Gutes und Schlechtes, Echtes und Unechtes. Absolut Modernes existiert nicht nur früher oder später Entstandenes; länger blühend oder schneller welkend. Immer gab es Modernes, und immer Altes.
Die Schönheit und der gute Sitz der Kleider, der edle Anstand, der ebenmäßige und stattliche Wuchs der Sklaven, ihr feierlicher Zug in gleichmäßig abgemessenen Zwischenräumen, der Glanz der außerordentlich großen Edelsteine, die in schönster Anordnung rings um ihre Gürtel in echtes Gold gefaßt, und die Rosen an ihren Turbanen, die ebenfalls aus Edelsteinen zusammengesetzt und ganz besonders geschmackvoll gearbeitet waren, dies alles versetzte die Zuschauer in so große Verwunderung, daß sie nicht müde wurden, sie zu betrachten.
Erst wenn sein Geistesweg ein echtes Gemüt umkreist, ist es ein seliger Ring der Freude, selig durch die Bewegung, nicht aber durch das Ergebnis, denn die Bewegung in ihm selbst ist das Ziel, nicht aber ein Ziel als Ende und Zweck. Ein echtes Gemüt aber ist Quelle und Weg der Liebe, sieh, so ordnet Gott, der die Liebe ist, die Welt.
Mit solch einem Wickelkind wäre sie glückselig.« »Das mache ich ihr,« sagte die Tante eifrig, »ihr bringt mir einmal das Längenmaß der Puppe, dann soll’s ein echtes Wickelkind werden.« Durch die Aussicht auf eine Weihnachtsfreude für Klärchen beruhigten sich die erregten Gemüter, das hatte die Tante gewollt und erreicht; sie kannte sich aus bei ihrer jungen Schar.
Bisweilen fragt man sich: warum werden die Frauen zu Literaten? Ein Buch, und noch ein Buch, und noch eine Meinung und noch ein Vers und noch eine bemalte Leinwand, – darum handelt sichs doch schließlich nicht. Ein Blick, ein echtes Wort, eine Wirkung von Mensch zu Mensch, menschliches Aufmerken, Bereitschaft des Herzens können mehr, weit mehr bedeuten.
Das Rechte tun und nicht den Glauben predigen das forderte sie als Beweis für echtes Christentum, und sie war so überzeugt davon, daß die 'Sünde der Leute Verderben' ist, daß sie alles Unglück aus dem Unrechttun ableiten zu können glaubte; ein langes Leben voll harter Erfahrungen vermochte zwar ihre Ansicht auf der einen Seite zu modifizieren, auf der anderen zu erweitern im Grunde aber war und blieb sie der Grund und Boden, in dem ihr geistiges Leben wurzelte.
Wie er nun so verführerisch bewußtlos dalag, nahm Gösta eine Kohle und ein wenig Kronsbeerensaft und malte ihn damit an. Er gab ihm ein echtes Verbrechergesicht; er meinte, das passe gut für ihn, da er doch soeben aus dem Gefängnis kam.
Aber weil er nun eben ein echtes Kasperle war, verzog er unwillkürlich sein Gesicht, nickte, kniff die Augen zu, und es sah so pudelnärrisch aus, daß ein Hofjunker, der ohnehin noch lieber lachte als ernst war, plötzlich leise vor sich hin kicherte. Wenn aber jemand lachte, dann war es um Kasperle geschehen.
Über diesen war aber ein kostbares Damasttuch gebreitet, auf dem neben den weißen Steinguttellern schwere englische Löffel und Gabeln lagen, die im Besitze einer Gräfin recht gut für echtes Silber angesehen werden konnten. Comtesse Helene betrat in diesem Augenblicke das Zimmer, und Vollrath hatte sein Spiel beendet und das Instrument geschlossen.
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