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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Sie weidete sich nicht an dem der gewalttätigen Diana bevorstehenden bittern Leiden, sondern es überwog die einfache mütterliche Freude, ihr Kind zu seinem Preise gewertet, begehrt und geliebt zu sehen.

Alle im Saal bemitleideten Antiope. Nur Diana, so wenig sie an der Treue des Mönches zweifelte, empfand ich weiß nicht welchen dumpfen Groll über die ihrem Bräutigam frech gezeigte Schönheit. Antiope mochte es verschuldet haben dadurch, daß sie den unseligen Reif am Finger behielt.

Und doch hielt mich ein Schatten von Hoffnung, daß sie durch zufällige Ursachen habe verhindert werden können, ihr Wort zu halten, noch zurück, einen unbesonnenen Schritt zu tun, welcher ein bloß eingebildetes übel würklich und unheilbar hätte machen können. Dieser Gedanke führte mich zum vierten mal in den Ruhe-Platz der Diana.

Die Weiber bejammerten Diana, daß sie einen Mann habe heiraten müssen, der sie nur als Ersatz für eine teure Gestorbene genommen, und beklagten sie in demselben Atemzug, daß sie diesen Mann vor der Ehe eingebüßt habe.

Es war ja auch ihre Muttersprache: Diana, die Elsässerin, sprach nach wie vor fast ausschließlich französisch, und am Hofe herrschte seit dem Tode Karl Augusts die französische Sprache um so mehr, als sie für die Großherzogin Maria Paulowna, die geborene russische Großfürstin, die gewohnte war. Seit 1829 war Jenny als Hofdame in deren Dienste getreten.

Jetzt neigte sich im Halbdunkel Antiope vor Diana. 'Gib mir den Ring! preßte sie hervor und tastete an dem kräftigen Finger. 'Demütig und reuig? fragte Diana. 'Wie anders, Herrin? fieberte die Unselige. 'Aber du treibst dein Spiel mit mir, Grausame! Du biegst deinen Finger, jetzt krümmst du ihn! Ob Antiope es sich einbildete? Ob Diana wirklich dieses Spiel trieb?

Als Diana ihre Herrin nahe daran sah, der verhängnisvollen Leidenschaft nachzugeben, die sie in ihrem Herzen erweckt hatte, gab sie selbst sich der heftigen Liebe zu Domiziano Fornari hin. Nun schien es ihr ja sicher, ihn heiraten zu können.

Der Tyrann hatte, während ringsum alles auf den Knien lag, die heilige Handlung sitzend und mit ruhiger Aufmerksamkeit betrachtet, etwa wie man eine fremde Sitte beschaut oder wie ein Gelehrter das auf einem Sarkophag abgebildete Opfer eines alten Volkes besichtigt. Er näherte sich dem Toten und drückte ihm die Augen zu. Dann wendete er sich gegen Diana.

Und so ergriff ich über einem teuern Sterbebett diese Hand, wie ich sie jetzt ergreife' er trat zu Diana und führte sie in die Mitte 'und ihr den Trauring um den Finger lege. So tat er. Der Ring paßte. Diana tat dasselbe, indem sie dem Mönch einen goldenen Reif anlegte. 'Es ist der meiner Mutter', sagte sie, 'die ein wahrhaftes und tugendsames Weib war.

Ach, du keusche Göttin Diana, kaum bin ich eine Stunde aus dem Hause, um die tapferen Männer zu bewundern, so fängt das Mädchen Liebeshändel an. Wo habt Ihr denn das ungeratene Kind gesprochen? Ewald. Am Fenster sprach ich sie. Aloe. Seht doch, und glaubt Ihr denn, man heiratet bei uns die Mädchen gleich vom Fenster nur herunter, wie man Zitronen pflückt? Laßt Euch den Wunsch vergehen.

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