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Überredung demnach kann von der Überzeugung subjektiv zwar nicht unterschieden werden, wenn das Subjekt das Fürwahrhalten, bloß als Erscheinung seines eigenen Gemüts, vor Augen hat; der Versuch aber, den man mit den Gründen desselben, die für uns gültig sind, an anderer Verstand macht, ob sie auf fremde Vernunft eben dieselbe Wirkung tun, als auf die unsrige, ist doch ein, obzwar nur subjektives, Mittel, zwar nicht Überzeugung zu bewirken, aber doch die bloße Privatgültigkeit des Urteils, d.i. etwas in ihm, was bloße Überredung ist, zu entdecken.

Wir entsagten demnach völlig einer Taktik von Gewalthaufen, bei der der einzelne im Schutze der Leiber seiner Mitkämpfer den Angriffstrieb erhält, eine Taktik, wie wir sie von gegnerischer Seite im Osten reichlichst kennen gelernt hatten, und wie sie ab und zu auch im Westen gegen uns in die Erscheinung getreten war.

Demnach theilt man die stationären Parasiten in zwei Formen, in lebenslängliche und periodische, je nachdem die Schmarotzer ihr ganzes Leben hindurch in oder auf ihrem Wirth vorkommen, oder bei ihm nur so lange anwesend sind, bis sie ihre Geschlechtsreife erlangt oder ihre Jugendform abgeworfen haben und sodann wieder auswandern.

Ich steuerte demnach ab gegen den Wind: doch indem ich mich außer der Schußweite sah, fing ich an zu überlegen, daß es nicht gar ehrenvoll für uns aussehen würde, die schwarzen Räuber ihr Wesen so ganz ungestört treiben zu lassen. Ich beriet mich mit meinen Leuten, ob nicht ein entschlossener Angriff auf die Brut zu wagen sein möchte?

Reines Wollen ist demnach in endlichen Wesen nicht möglich, weil das Wollen nicht Geschäft des reinen Geistes, sondern des empirisch-bestimmbaren Wesens ist; aber wohl ein reines Begehrungsvermögen, als Vermögen, welches nicht dem empirisch-bestimmbaren Wesen, sondern dem reinen Geiste beiwohnt, und allein durch sein Daseyn unsre geistige Natur offenbart.

Jeder Kunst eignet ein Kreis von Ideen, welche sie mit ihren Ausdrucksmitteln als Ton, Wort, Farbe, Stein darstellt. Das einzelne Kunstwerk verkörpert demnach eine bestimmte Idee als Schönes in sinnlicher Erscheinung.

Wir betonten früher, dass es keine Einzelwahrheit giebt und demnach auch strenggenommen keine einzelnen Wesen, da alles mit einander im Zusammenhang steht, und das Eine in dem Andern seine Stütze und seine Begründung findet.

Nicht ein solches ist für ihn, sondern vielmehr ein unselbstständiges; er also nicht des Für-sich-seins, als der Wahrheit gewiß, sondern seine Wahrheit ist vielmehr das unwesentliche Bewußtsein, und das unwesentliche Tun desselben. Die Wahrheit des selbstständigen Bewußtseins ist demnach das knechtische Bewußtsein.

Der Raum ist kein empirischer Begriff, der von äußeren Erfahrungen abgezogen worden. Demnach kann die Vorstellung des Raumes nicht aus den Verhältnissen der äußeren Erscheinung durch Erfahrung erborgt sein, sondern diese äußere Erfahrung ist selbst nur durch gedachte Vorstellung allererst möglich. Der Raum ist eine notwendige Vorstellung a priori, die allen äußeren Anschauungen zum Grunde liegt.

Damit wäre Ihr Brief annähernd beantwortet, ich sage annähernd, weil im Grunde nur das Leben allein die rechte Antwort geben kann auf die Worte, die sich an alle fühlenden, empfindenden und handelnden Fasern meines Wesens zu richten scheinen. Ich bitte Sie demnach, von meinem Leben die Antwort auf Ihr Interesse, Ihre Freundschaft und Ihre Theilnahme zu erwarten.