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Aktualisiert: 17. Juni 2025


"Der Tadel des Callias", sagte sie, "beweist, daß er den Geist, womit Psyche ihre Rolle gespielt, so gut empfunden hat, als Phädrias. Aber vielleicht ist er darum nicht minder gegründet. Psyche sollte die Person der Daphne gespielt haben, und hat ihre eigene gespielt; ist es nicht so, Psyche? Du dachtest, wie würde mir's an Daphnens Stelle gewesen sein?"

Pantomimen Nach Endigung der Mahlzeit, bei welcher Agathon beinahe einen bloßen Zuschauer abgegeben hatte, trat ein Tänzer und eine junge Tänzerin herein, die nach der Modulation eben so vieler Flöten die Geschichte des Apollo und der Daphne tanzten.

"Daphne flieht vor dem Apollo, weil sie ein junges Mädchen ist; und weil sie ein junges Mädchen ist, so wünscht sie heimlich, daß er sie erhaschen möge. Warum sieht sie sich so oft um, als um ihm zu verweisen, daß er nicht schneller sei? Wie er ihr so nahe ist, daß sie nicht mehr entfliehen kann, so fleht sie dem Flußgotte, daß er sie verwandeln soll. Grimasse!

Allein als die junge Tänzerin zum Vorschein kam, welche die Person der Daphne spielte, so stellte einige ähnlichkeit, die sie würklich in der Gesichtsbildung und Figur mit Psyche hatte, ihm auf einmal, wiewohl ohne daß er sich dessen deutlich bewußt war, das Bild seiner abwesenden Geliebten vor die Augen; seine Einbildungskraft setzte durch eine gewöhnliche mechanische Würkung Psyche an die Stelle dieser Daphne, und wenn er so vieles an der Tänzerin auszusetzen fand, so war es im Grunde nur darum, weil die Vergleichung den Betrug des ersten Anblicks entdeckte, oder weil sie nicht Psyche war.

Während der dicke Aias die kühnsten Troer tötet, trägt Odysseus, schwer bedrängt, den Leichnam hinab zu den Schiffen . . . Dankbar verleiht Achills Mutter Thetis dem Odysseus die Waffen des Achill. Bild Odysseus vernimmt diesen bestechenden Lobgesang mit Rührung, doch Homer bleibt unbewegt, sein Lied Bild schildert die Liebe Apolls zu Daphne.

"Ich ergebe mich", versetzte Agathon; "die Tänzerin hat alles getan, was man von ihr fodern konnte, und ich war lächerlich zu erwarten, daß sie die Idee ausführen sollte, die ich von einer Daphne in meiner Phantasie habe." Agathon hatte dieses kaum gesprochen, als Danae, ohne ein Wort zu sagen, aufstund, der Tänzerin einen Wink gab, und mit ihr verschwand.

Abermalige Gelegenheit zum Erröten für den guten Agathon. "Du hast es nicht erraten", sagte er; "der Charakter, den Daphne nach meiner Idee haben soll, ist Gleichgültigkeit und Unschuld; sie kann beides haben, ohne eine Spröde zu sein."

O! das wildeste Hat kein solch Herz wie du! Flieh', wenn du willst, Flieh' nur, so wird sich die Geschichte drehen, Apollo flieh'n, und Daphne ihn verfolgen. Die Daube jagt den Gey'r, die sanfte Hindin eilt Den Tyger zu erhaschen. Schwaches Eilen! Wenn Zagheit jagt, und Dapferkeit entflieht. Demetrius. Ich will nicht länger säumen, deine Fragen Zu hören.

In einer kleinen Weile kam die Tänzerin allein wieder zurück, die Flöten fingen wieder an, und Apollo und Daphne wiederholten ihre Pantomime. Aber wie erstaunte Agathon als er sah, daß es Danae selbst war, die in der Kleidung der Tänzerin die Person der Daphne spielte! Armer Agathon! Allzureizende Danae! Wer hätte es glauben sollen?

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