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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Wie diese dem Christentum so durchaus fremde Ansicht von der Ehe in demselben allmählich Wurzeln fasste, auseinanderzusetzen würde sehr weitläufig sein, und da ich hier mich darauf nicht einlassen kann, so will ich mich bemühen, den Gang der Sache in flüchtigen Umrissen zu skizzieren. Zur Zeit, als Jesus auftrat, hatte der Glauben an die alten Götter eigentlich längst aufgehört.

Da ist es nun eine wunderbare Erscheinung, und gerade Ammergau legt diesen Gedanken nahe, wie das Christentum, aus den höchsten Geistesquellen des Altertums entspringend, bis zu dem gemeinen Mann herabfließen und noch den Weihkessel der Armen und Elenden mit seinem Segen füllen konnte.

Das Christentum hatte in Deutschland längst Wurzel gefasst; allein Bonifazius rottete es als Ketzerei aus und gab ihm dafür das moderne Heidentum, welches man schon damals in Rom christliche Religion nannte.

Ich weiß, daß das Schicksal die sozialistische Welle weiterrollen lassen wird, aber ich kenne nicht die Formen, unter der wie das Christentum der Zusammenstoß von Idee und Sachen sie vielleicht zum Gegenteil umschweißt.

MARGARETE: Das ist alles recht schön und gut; Ungefähr sagt das der Pfarrer auch, Nur mit ein bißchen andern Worten. FAUST: Es sagen's allerorten Alle Herzen unter dem himmlischen Tage, Jedes in seiner Sprache; Warum nicht ich in der meinen? MARGARETE: Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen, Steht aber doch immer schief darum; Denn du hast kein Christentum. FAUST: Liebs Kind!

Sie lieben es, auf das Christentum hinzuweisen, als ob das Christentum wäre und mit Christentum zu entschuldigen, was sie wider alle humane Gepflogenheit tun.

Aber auch der greisenhafte Zustand der Zeit, das Fehlen jeder erfinderischen Kraft für die neuen künstlerischen Aufgaben, welche durch das Christentum und die christliche Staatskirche erwuchsen, machte ein Zurückgehen auf antike Vorbilder und teilweise selbst auf antike Motive, ja eine knechtische Entlehnung derselben notwendig.

Freilich, was du sagst, ist alles schön und gut; aber es nützt ja nichts: sie geben nicht das geringste darauf. Sie sind natürlich deiner Ansicht aber was hat man davon, wenn Leute mit einem einverstanden sind und dann hingehen und das Gegenteil von allem tun, sobald man den Rücken kehrt? Denke nur an unsere Gemeinde in St. Dominik? Warum wollen sie dich jeden Sonntag über Christentum reden hören?

Dies taten Eusebius und Zeno, Bischof von Verona, derselbe, der erklärte, dass es der größte Ruhm der christlichen Tugend sei, die Natur mit Füßen zu treten. Ambrosius, römischer Statthalter der Provinz Ligurien und Aemilien, trat zum Christentum über und wurde acht Tage nach seiner Taufe zum Bischof von Mailand gemacht.

Von der Macht und der Stellung der Päpste hatte Alexander die höchsten Begriffe, denn er sagte: "Der Papst steht so hoch über dem König wie der Mensch über dem Vieh", und mit der Religion, welche damals die christliche hieß, war er vollkommen zufrieden, denn er äußerte: "Jede Religion ist gut, die beste aber die dümmste", und es würde schwer geworden sein, etwas Dümmeres als das Christentum der römischen Kirche jener Zeit aufzufinden.

Wort des Tages

ibla

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