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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Obgleich er in dieser Stadt nun noch 1200 treugebliebene Soldaten hatte, sah er doch ein, dass er den Umständen weichen müsse, und dankte zu Gunsten seines Sohnes Ali Caramanli ab. Die Consulate von Europa setzten sich gleich mit Ali in Verbindung, und auch Major Warrington, der englische Generalconsul, kehrte nach Tripolis zurück, sobald er die Abdankung Jussuf's erfahren hatte.
Der Sultan kam nur zu gerne dieser Aufforderung nach und schickte 1834 einen Gesandten, Schekir Bei, nach Tripolis, um Aufklärung über die Sachlage zu bekommen. Schekir Bei kehrte nach Constantinopel zurück, und auf seinen Bericht, wurde Ali Caramanli als Pascha von Tripolis bestätigt, mittelst eines grossherrlichen Firmans, und die Insurgenten zugleich aufgefordert, sich ihm zu unterwerfen.
Den europäischen Mächten wurde einfach mitgetheilt, es handle sich nur darum, Ali Caramanli in Tripolis Achtung und Gehorsam zu verschaffen. Die Flotte, von Nedjib Pascha commandirt, kam vor Tripolis an und der türkische Befehlshaber setzte sich gleich mit Ali Caramanli in Verbindung.
Im Jahre darauf wurde ein neuer Vertrag geschlossen. 1766 musste Prinz Listenois im Auftrage der französischen Regierung für erlittene Unbill Genugthuung verlangen, und erhielt dieselbe. Im Jahre 1745 war der zweite Sohn Ali seinem Vater Hammed Caramanli gefolgt.
Durch List hatte er die türkischen Soldaten aus der Stadt zu entfernen gewusst, und dann zu einem grossen Feste, was an Beamten und Officieren übrig blieb, eingeladen. Als die Türken sich, der Einladung folgend, zu Hammed Caramanli begaben, wurde einer nach dem andern beim Eintreten in sein Haus getödtet, und wer sonst von den Türken noch übrig war, wurde am folgenden Tage ermordet gefunden.
Diese, die von Alters her immer von allen Steuern frei gewesen waren und es auch noch sind, wofür sie jedoch kriegpflichtig waren, antworteten sogleich mit offener Empörung; aber dabei blieben sie nicht stehen, sie erklärten Jussuf Pascha für abgesetzt, und zu seinem Nachfolger Mohammed Caramanli!
Der nach Tunis geflüchtete Ali Caramanli fand aber Hülfe beim Bei, derselbe kam nach Tripolis, vertrieb Ali Bugul und setzte die Caramanli wieder ein. Ali Bugul floh nach Aegypten. Der alte Ali Caramanli nahm aber die Regentschaft nicht wieder auf, sondern übergab dieselbe seinem zweiten Sohne Hammed, welcher aber gleich darauf vom Brudermörder Jussuf vertrieben wurde.
Eine geistige Suprematie der Pforte, hatten auch die Caramanli immer noch anerkannt, und obgleich sie unabhängig regierten, sie jährlich durch Absendung von Geschenken nach Constantinopel bethätigt. Jetzt hiess es auf einmal, es sei Zeit, dass die Pforte intervenire, um dem Streite der Parteien ein Ende zu machen.
Im Jahre 1842 schlug der englische Generalconsul von Tripolis dem an der Syrte herumstreifenden Abd el Djelil eine Zusammenkunft am Ufer des Meeres in der Nähe von Mesurata vor, und dieser im Glauben, England wolle ihn unterstützen, wie es ihn früher in seiner Rebellion gegen Jussuf Caramanli unterstützt hatte, ging bereitwilligst auf den Vorschlag ein.
Im Jahre 1714 trat endlich für Tripolis ein wichtiges Ereigniss ein. Hammed Caramanli, ein Araberchef, der zugleich Häuptling einer Reiterabtheilung war, unter dem türkischen Pascha, benutzte dessen Reise nach Constantinopel, um sich zu empören und unabhängig zu machen.
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