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Die Form und Größe der Patrone begünstigten es übrigens außerordentlich, diese in einer Ecke der Cabine so anzubringen, daß sie die Plattform unbedingt durchschlug und ihre Wirkung auch das Rippenwerk des Rumpfes erreichte.

In ihre Cabine eingeschlossen, wechselten Onkel Prudent und sein College nur wenige Worte; sie lauschten auf das Schwirren der Auftriebsschrauben, das jedes andere Geräusch an Bord übertönte, und erwarteten nun den Augenblick zum Handeln. Kurz vor Mitternacht begann Onkel Prudent: "Es ist nun Zeit!"

Welch' sonderbare Laune veranlaßte nun den Ingenieur gerade über der Stadt Paris einmal anzuhalten? Niemand weiß es. Jedenfalls aber senkte sich hier der "Albatros" so weit, daß er nur wenige hundert Fuß über derselben schwebte. Robur trat aus seiner Cabine hervor und auch die ganze Mannschaft erschien, um lustwandelnd einmal frische Luft zu schöpfen, auf dem Verdeck.

Ganz wie es Ihnen beliebt, erwiderte der Ingenieur. Und ohne Rücksicht auf die Mittel! Genug, sagte jetzt Robur in drohendem Tone, genug! Es giebt noch mehr Taue an Bord! Schweigen Sie ... oder ... der Herr ganz wie der Diener." Onkel Prudent schwieg, aber nicht aus Furcht, sondern weil ihn eine wahre Erstickung beklemmte, so daß Phil Evans ihn in seine Cabine führen mußte.

Er löschte die Lunte nun wieder aus, umwand sie fest mit Bindfaden und führte das Ende derselben in das Zündhütchen ein. Alles das war, ohne den geringen Argwohn Anderer zu erwecken, um zehn Uhr Abends vollendet. Da trat Phil Evans wieder zu seinem Collegen in die Cabine.

Onkel Prudent und Phil Evans horchten gespannt ... Selbst im Inneren der Ruffs ließ sich kein Laut hören. Was an Bord war, lag in festem Schlafe. Die beiden Flüchtlinge denn diesen Namen darf man ihnen wohl geben kamen nach der von Frycollin eingenommenen Cabine. François Tapage ließ ein höchst beruhigendes Schnarchen vernehmen.

Es waren die in dem Kasten jetzt angehäuften Gase der Lunte, welche aus der Cabine der Flüchtlinge hervordrangen. "Hm ...? machte der Obersteuermann. Was giebt es? fragte Robur. Riechen Sie nichts? Man könnte sagen, es müsse Pulver brennen. Ihr habt Recht, Tom! Und dieser Geruch dringt aus dem letzten Ruff. Ja ... sogar aus derselben Cabine ... Sollten die Elenden auch noch Feuer angelegt haben?

Weil zuletzt Alles einmal zum Kuckuk geht, wie man bei mir zu Hause sagt. Ja, aber da ist ja das Meer darunter? ... Im Fall eines Sturzes ist das viel besser. Doch da muß man ertrinken! Man ertrinkt freilich, aber man behält seine Knochen", erwiderte François Tapage zuversichtlich. Wie eine Schlange dahinkriechend, war Frycollin gleich darauf tief hinein in seine Cabine geschlichen.

In seine Cabine eingeschlossen, beschäftigte er sich damit, den Curs zu bestimmen, auf seinen Karten die zurückgelegten Strecken einzutragen und sich, wenn es irgend anging, Gewißheit zu verschaffen, wo sie sich eben befanden, ferner die Barometer, Thermometer und Chronometer zu beobachten und endlich alle Zwischenfälle der Reise in das Schiffsbuch einzutragen.

Inzwischen hatte sich auch Frycollin mit vor Schlaflosigkeit gerötheten Augen, glanzlosem Blicke und schlotternden Beinen aus seiner Cabine gewagt. Er ging dahin wie Einer, dessen Fuß es empfindet, daß dem Boden darunter nicht recht zu trauen ist. Sein erster Blick richtete sich nach der Auftriebsmaschinerie, die, ohne sich zu beeilen, mit beruhigender Regelmäßigkeit arbeitete.