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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Er sah es mit Freude, daß in Neapolis, in Rom wiederholt das Volk gegen die Bedrücker in offnem Aufruhr emporloderte. Waren die Goten vollends vernichtet, der Byzantiner Macht verächtlich, ihre Tyrannei verhaßt genug geworden, dann konnte Italien aufgerufen werden, frei zu sein und der Befreier, der Beherrscher hieß Cethegus.
Byzanz kann für den Augenblick nicht mehr erreichen als deine Hilfe, weil nichts ohne sie. Wenn Belisar umkehrt, so gehst du ganz mit uns und unbedingt?« »Unbedingt.« »Und Amalaswinthen?« »Geb’ ich Preis.« »Wohlan,« sagte der Byzantiner, »es gilt.«
Witichis war alsbald nach der Kriegserklärung der Byzantiner mit einer gotischen Schar vor die Burg von Feretri gezogen, wo Gothelindis mit ihren pannonischen Söldnern Zuflucht gesucht, und hatte sie bewogen, sich freiwillig wieder in Ravenna einzufinden, unter Verbürgung für ihre Sicherheit, bis in der bevorstehenden großen Volks- und Heeresversammlung bei Rom ihre Sache nach allen Formen des Rechts untersucht und entschieden werde.
Da öffnete sich die Thüre: – und Prokop stand zögernd auf der Schwelle. »König der Goten,« sprach er, sich nochmals wendend, »ist das dein letztes Wort?« – »Mein letztes, wie’s mein erstes war,« sprach der König voller Würde. – »Ich gönne dir noch Zeit: – ich bleibe noch bis morgen in Ravenna.« – »Von jetzt an bist du mir als Gast willkommen, nicht mehr als Gesandter.« – »Ich wiederhole: fällt die Stadt mit Sturm, so werden alle Goten, die höher als Belisars Schwert, getötet – er hat’s geschworen! – Weiber und Kinder als Sklaven verkauft – Du begreifst: Belisar kann keine Barbaren brauchen in seinem Italien – Dich mag der Tod des Helden locken: aber bedenke die Hilflosen – ihr Blut wird vor Gottes Thron –« – »Gesandter Belisars, ihr steht in Gottes Hand wie wir; lebwohl.« Und so mächtig wurden diese Worte gesprochen, daß der Byzantiner gehen mußte, so ungern er es that.
Ausbrennen müsse man die Goten aus Italien wie die Feldmäuse und schlechtes Gewürm.« Und so sahen die Byzantiner zu, wie fünftausend Goten, Greise, Weiber, Kranke, Kinder – König Witichis, hörst du’s? Kinder! – elend erstickten und verbrannten. Solches geschieht und du – du sendest Friedensboten!
Hier wirkte noch der Umstand sehr ungünstig ein, daß die der figürlichen Plastik abholden Byzantiner fast nur nach der ornamentalen Seite Vorbilder lieferten. Diese byzantinische und byzantinisierende Dekorationsweise trägt den Charakter einer teppichartigen Flächendekoration, welche Wandfüllungen, Ballustraden, Kapitelle u. s. f. vollständig bedeckt.
»Meister Hildebrand,« rief Aligern erstaunt, »das war kein Byzantiner.« »Und kein Italier,« sagte Gunthamund. »Sieh die Goldlocken – das war ein Gote!« meinte Hunibad. Hildebrand trat hinzu – – und schrak zusammen. »Fackeln her,« rief er – »Licht! – – Ja,« sprach er finster, seinen Steinhammer wieder aufhebend, »das war ein Gote.
Belisar sammelte, was er von den zerstreuten Massen erreichen konnte. Die Goten waren wie die Byzantiner durch den Fluß eine Weile aufgehalten. Aber plötzlich rief Aigan: »Da sprengt Salomo zurück!« »Herr,« rief dieser heranjagend: »alles ist verloren! Waffen blitzen im Engpaß. Er ist schon besetzt von den Goten.«
Als daher der Byzantiner auf der Schwelle erschien, eilte er, beide Arme ausbreitend, auf ihn zu: aber erstaunt blieb er plötzlich stehen: erstaunt über die Begleitung, noch mehr erstaunt über die finster drohende Miene des Gesandten. »Ich fordre Rechenschaft von dir, König der Goten,« rief dieser schon an der Thüre, »Rechenschaft im Namen von Byzanz für die Tochter Theoderichs.
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