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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Die Verbissenheit, mit der bulgarische Kreise an diesem Ziele ihres Heißhungers festhielten, hätte sich auf dem Gebiete der Kriegführung für die allgemeinen Zwecke besser gelohnt. In diesen Zuständen zeigten sich die Folgen einer schädlichen Seite unserer Bündnisverträge.

Was an deutschen Truppen, an Etappenmannschaften, Landsturm und Rekruten vorhanden ist, wird zusammengerafft, um die bulgarische Mitte zu stützen und Gradsko zu retten. Die Aussichten, daß dieses gelingt, werden immer geringer. Bei der Haltlosigkeit der bulgarischen Mitte bleibt sonach als einzigste Rettung, die Flügel des Heeres zurückzunehmen.

Angriffe der Gegner gegen die bulgarische Front in Mazedonien während der letzten Sommermonate 1917 hatten die Lage auf diesem Kriegsschauplatz nicht zu verändern vermocht. Sarrail verfolgte anscheinend mit diesen Unternehmungen keine größeren Ziele. Er zeigte im Gegenteil eine merkwürdige Zurückhaltung, die auf ein nahezu völliges Brachlegen seiner Kräfte für die Gesamtlage hinauslief.

Es ist ein Mann in den besten Jahren, phlegmatisch und von niedriger, aber klarer und rascher Intelligenz. Er hat die Selbstgefälligkeit eines Dieners, der seine Dienste hoch einschätzt, und den unerschütterlichen Gleichmut eines kalt berechnenden Menschen ohne Illusionen. Er trägt weiße bulgarische Tracht, eine Jacke mit bunten Borten, weite Pumphosen, Schärpe und verzierte Gamaschen.

Nun sieht mich der Blick der Frau, zieht sich abgekühlt zurück, weil ich müd zu sein log, bleibt an Sivs Gesicht hängen und lächelt. Ich stehe auf, ich verbeuge mich, ich bin glücklich, ich setze mich wieder, ich habe im Spiegel gesehen, daß das bulgarische Sujet aufsteht. Ich zeige Siv den Mann, es ist ein Dichter, der Knut Hamsun den Bären schalt.

Die bulgarische Infanterie schlug sich auch bei dieser Gelegenheit im Angriff wieder vortrefflich, freilich mehr heldenhaft als kriegerisch gewandt. Der Ruhm blieb ihr, aber der Erfolg war ihr versagt. Dieser Ausgang des Angriffes in Mazedonien stellte die deutsche Oberste Heeresleitung vor eine neue schwierige Frage. Die rumänische Kriegslust steigerte sich dauernd.

Auch hier bestand angesichts der ganz außerordentlichen Stärke der Verteidigungsstellungen unseres Erachtens keine Gefahr, sofern man einer solchen von bulgarischer Seite entsprechend entgegentreten wollte. Über die zahlenmäßigen Kräfte verfügte die bulgarische Oberste Heeresleitung ganz gewiß. Die zuerst eintreffenden Meldungen über den Verlauf der Kämpfe am 15.

Die bulgarische ist an sich noch lange nicht erschöpft, erschöpft ist nur der bulgarische Kriegswille. Auch wir im Großen Hauptquartier stehen vor verhängnisvollen Fragen. Wir müssen wenigstens versuchen, in Bulgarien zu retten, was zu retten ist. Wir müssen also doch Unterstützungen schicken und zwar sofort, so schwer uns das werden mag. Es ist der 18.

Der bulgarische König war zurzeit jedenfalls einer der bedeutendsten Herrscher. Uns gegenüber bewährte er sich als treuer Bundesgenosse. Während unseres Aufenthaltes in Pleß starb Kaiser Franz Joseph. Sein Heimgang war für das Donaureich und uns ein Verlust, der in seiner ganzen Größe wohl erst später voll gewürdigt werden kann.

Wir beschränken uns daher auf das Wegziehen nur geringer deutscher Kräfte und übernehmen die bisherigen Stellungen der bulgarischen Divisionen in Rumänien mit etlichen unserer Bataillone. So verlassen die bulgarischen Divisionen das nördliche Donauufer, auf das sie seiner Zeit fast widerwillig hinübergegangen waren. Auch das bulgarische Bild ist also nicht ungetrübt.

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